Ice Ice Airbus
Älter als 7 Tage

A350 besteht Extreme Weather Tests in Florida

Airbus A350 besteht Klimatests in Florida
Airbus A350 besteht Klimatests in Florida, © Airbus

Verwandte Themen

VALPARAISO - Der Airbus A350 Prototyp MSN2 hat eine Testreihe unter extremen Klimabedingungen bestanden. Auf der Eglin Air Force Base in Florida wurde das Flugzeug Temperaturen von -40 bis +45 Grad Celsius und hoher Luftfeuchte ausgesetzt, während Ingenieure die Stabilität der Bordsysteme und Kabineninstallationen überprüften.

Die Eglin Air Force Base verfügt über einen einzigartigen Klimahangar, der verschiedene Wetterlagen unter Laborbedingungen simulieren kann. Auf die Ankunft der A350 bereitete sich ein Team vor Ort mehr als sechs Monate vor.

Etwas länger als zwei Wochen war die MSN2 für die Testreihe in Florida stationiert. Weil bei einigen Tests die Triebwerke liefen wurde die A350 zeitweise mit Ketten gesichert.

Airbus arbeitet auf eine Zulassung des neuen Jets im Spätsommer hin. Der fünfte und letzte Prototyp MSN5 soll alsbald an die Flugtestabteilung übergeben werden. Läuft weiter alles nach Plan, wird Qatar Airways das erste Kundenflugzeug noch vor dem Jahreswechsel erhalten.

A350 Testpilot Wolfgang Absmeier hat aero.de vergangene Woche auf der ILA ein Interview gegeben. "Die nächsten Highlights werden die sogenannten Early Long Flights sein", sagte Absmeier. Auf diesen Missionen werden Airbus-Mitarbeiter als Passagiere an Bord gehen und die A350 auf Flügen von sechs bis zwölf Stunden unter Einsatzbedingungen testen.

ILA-Interview mit Airbus A350-Testpilot Wolfgang Absmeier, © aero.de

© aero.de | Abb.: Airbus | 27.05.2014 15:28

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 30.05.2014 - 09:54 Uhr
Einfach mal interessehalber: Was kann man in so einer Kammer machen, was man nicht auch auf entsprechenden Flughäfen machen könnte? Also mit anderen Worten: Warum fliegt man mit der Kiste zum Test in extrem heißen Regionen nicht nach Jeddah oder Alice Springs, für tropische Bedingungen nach Manaus, Mbandaka oder Bangkok und nach Iqualuit oder Longyearbyen, wenn man es richtig kalt braucht?
>
Grundsätzlich eine berechtigte Überlegung. Das wird doch m. W. nach auch teilweise im Vorfeld gemacht. Dort muss man die Temeratur aber nehmen wie sie ist und die sind nur bedingt Testtauglich. Wenn man genormte Bedingungen testen und nachweisen muss ist sind steuerbare Temparaturen und andere Randbedingungen doch sehr hilfreich. Niemand will gern Wochen warten bis das mal unter natürlichen Umständen hin haut.
>
>
>
.
.
Das ist richtig, denn ein Krieg wartet nicht immer, bis man seine Waffen wieder einsetzen kann und/oder die Waffen wieder richtig funktionieren...
Die Entscheidungen für solche Klimatests kam, da die Deutsche Luftwaffe unter gewissen Bedingungen ihre Flugzeuge nicht einsetzen konnte und die US Army Air Force dazu ihre eigenen Flugzeuge testen wollte, um vielleicht einen kriegsentscheidenden Vorteil zu haben:
 http://www.nps.gov/history/nr/travel/aviation/mck.htm
.
“…In 1940, the US Army Air Force designated Ladd Field in Fairbanks, Alaska as a cold-weather testing facility. Because sufficiently cold weather was not predictable and often of short duration, Ashley McKinley suggested a refrigerated airplane hangar be built. The facilities were constructed at Eglin Field.
The first tests started in May 1947. Airplanes that were tested included the B-29 Superfortress, C-82 Packet, P-47 Thunderbolt, P-51 Mustang, P-80 Shooting Star, and the Sikorsky H-5D helicopter. More recently, it has tested the C-5 Galaxy the F-117 the F-22 the Boeing 787 and the Airbus A350 XWB…. “
 http://en.wikipedia.org/wiki/McKinley_Climatic_Laboratory
.
.

So beziehen sich die Tests offensichtlich auch eher nur auf die Inbetriebnahme eines Flugzeuges bei Stillstand unter gewissen Klimabedingungen. – Damit die Militärflugzeuge auch immer startbereit sein sollen. Das Überleben der Besatzung im Kriegseinsatz und/oder eine Dauer von 30 Jahren ist da wohl nicht so relevant. - Die Zielsetzung dieser Tests und dieser Klimakammer war wohl auch nicht das Testen hinsichtlich eines Dauerbetriebs von Passagierflugzeugen(30 Jahre).
.
.
Was sollen diese Tests für die heutigen Systeme wirklich aussagen? - Bevor der Dreamliner seine Probleme hatte und sein Grounding erfahren hat, hat die B787 diese Tests wohl auch erfolgreich in diesen Klimakammern absolviert.
 http://seattletimes.com/html/businesstechnology/2011674665_787cold23.html
.
.
Wie man die Daten und Erfahrungen mit einer „trockenen Kabine“ und mit den realen Bedingungen einer Kabine mit Passagieren incl. der abgegebenen Feuchte („feuchte Kabine“) für eine Zulassung überhaupt miteinander vergleichen kann und/oder wie man das verrechnen will, das entzieht sich unserer Kenntnis.
.
.
.
Also der A350 und der Dreamliner hätten beide auch den kriegsentscheidenden Vorteil gegenüber der "Deutschen Luftwaffe im 2. Weltkrieg" und können unter den getesteten Klimabedingungen in Betrieb genommen werden. - gut zu wissen. --- und wen interessiert das?
.
- Das waren aber wohl noch nicht die Themen, die wirklich getestet werden müssten? - und jetzt fehlen nur noch die Tests, dass die Passagiere alle über 30 Jahre auch wieder sicher zurück kommen und die Systeme auch funktionieren.- oder?
.
.
Vielleicht begründet das auch die aktuelle Kritik der NTSB(Unfallermittler/Unfallhinderer) an der FAA(Zulassungsbehörde) bezüglich der Prüfungen und Tests neuer Flugzeuge in den USA, dass sie sich dort nicht einig sind, ob man die Flugzeuge richtig und auch durch aussagekräftige Prüfungen für den Praxiseinsatz umfassend testet!
.
.

Dieser Beitrag wurde am 30.05.2014 10:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.05.2014 - 00:42 Uhr
Mehr hab ich nicht gefunden...Post #4:

That fitting on the boom was used to spray out water. That particular KC-135 was used during FAA icing tests as part of the investigation of American Eagle flight 4184, an ATR-72 that was flying in icing conditions and crashed on October 31, 1994 near Roselawn, Indiana. FAA investigators suspected that supercooled rain drops created an ice ridge behind the deicing boots, which disturbed the air flow enough to where the aileron control was ineffective. The FAA used an American Eagle ATR-72 and flew it behind the KC-135 as it sprayed a yellow dyed water mixture, which would show the areas of ice build up. Hope that helps.

 http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?134945-Strange-KC-135-tail-boom-addon

Dieser Beitrag wurde am 30.05.2014 00:44 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.05.2014 - 23:38 Uhr
Warum sollte das nicht jeder Tanker können? Und: Warum musste das gerade bei der ATR so intensiv gemacht werden?

Gibt es irgendwo einen Link zu dem Video?


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden