Manöverunfall im Sauerland
Älter als 7 Tage

Ermittlungen zu Eurofighter-Kollision mit Learjet gehen weiter

Eurofighter
Eurofighter, © Cassidian

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OLSBERG - Nach dem Absturz eines Flugzeuges im Sauerland soll die Suche nach dem zweiten Insassen der Maschine am Dienstagmorgen fortgesetzt werden. Ein Sprecher der Polizei sagte, die Arbeiten seien in der Nacht etwa um 2.30 Uhr unterbrochen worden. Mindestens einer der beiden Insassen des Learjets kam ums Leben.

Wie die Polizei weiter mitteilte, kollidierte die Maschine der Airbus-Tochter GFD, die im Auftrag der Bundeswehr ein Flugziel simulierte, in etwa 2.500 Metern Höhe mit einem Eurofighter der Luftwaffe. Bei dem Zusammenstoß wurde ein Triebwerk des Learjets abgerissen. Dieses prallte anschließend auf eine Straße.

Das Flugzeug selbst stürzte in etwa 90 Metern Entfernung zu einem Wohnhaus bei Olsberg-Elpe in Nordrhein-Westfalen in ein Waldstück.

Nahe der schwer zugänglichen Absturzstelle seien Leichenteile gefunden worden. Es handele sich vermutlich um einen der beiden Insassen. Nach Polizeiangaben sind die Insassen der Unglücksmaschine 50 sowie 43 Jahre alt und stammten aus Schleswig-Holstein.

Bei dem an der Kollision beteiligten Eurofighter wurde ein gefüllter Tank abgerissen. Die Bundeswehr-Maschine konnte aber sicher zu ihrer Basis auf dem Fliegerhorst Nörvenich bei Köln zurückkehren. Ein weiterer an der Übung am Montag beteiligter Eurofighter konnte nach dem Unglück ebenfalls sicher landen. Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass der Zusammenstoß in einer Höhe von drei bis fünf Kilometern Höhe geschah.
© dpa | Abb.: Gerhard Vysocan | 24.06.2014 06:34


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