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Schärferes Vorgehen gegen Laser-Attacken

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BERLIN - Die Bundesregierung erwägt nach einem Medienbericht ein schärferes Vorgehen gegen das gefährliche Blenden von Piloten mit Laserpointern.

Das Bundesinnenministerium prüfe, inwieweit leistungsstarke Geräte als Waffen eingestuft werden können, schreibt die "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag). Erwogen werde auch ein Verbot des Mitführens solcher Laser.

Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums bestätigte der Zeitung, dass man "aufgrund vermehrt aufgetretener Fälle der missbräuchlichen Verwendung von Laserpointern" Maßnahmen ergreifen wolle, "die geeignet sind, den Missbrauch nachhaltig einzudämmen". Schon jetzt droht eine Geldbuße von bis zu 50 000 Euro, wenn man einen Piloten blendet. In besonders schweren Fällen sei eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren möglich, heißt es in dem Bericht.

Der Zeitung zufolge wurden dem Luftfahrtbundesamt im vergangenen Jahr 322 Blendaktionen gegen Piloten von Flugzeugen deutscher Airlines und von Hubschraubern gemeldet, der Großteil davon im Inland. Die Pilotenvereinigung Cockpit fordert bereits seit Jahren, den Besitz von leistungsstarken Laserpointern zu verbieten. Zumeist werden Piloten in der kritischen Phase von Start und Landung geblendet.
© dpa | 25.07.2014 06:28


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