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Vereinigung Cockpit: Weiter Sicherheitsbedenken gegen Tel-Aviv-Flüge

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BERLIN - Die Pilotenvereinigung Cockpit hat die Lufthansa scharf dafür kritisiert, dass sie ab morgen wieder nach Tel Aviv fliegt.

"Wir können die Entscheidung aus sicherheitstechnischer Sicht nicht nachvollziehen. Unseren Erkenntnissen nach hat sich in den letzten Tagen absolut nichts an der Bedrohungslage geändert", sagte Cockpit-Sprecher Jörg Handwerg "Handelsblatt Online". Nach Angaben der israelischen Armee kann ihr Abwehrsystem "Eisenkuppel" 10 Prozent der von den Palästinensern abgefeuerten Raketen nicht abfangen.

Die Lufthansa hatte - ebenso wie Air Berlin - am Dienstag die Flüge gestoppt, nachdem eine Rakete in relativer Nähe zum Flughafen Tel Aviv eingeschlagen war. Beide Gesellschaften haben für diesen Samstag die Wiederaufnahme der Flüge angekündigt.

Über den Schritt der Lufthansa vermutete der Cockpit-Sprecher: "Entweder wurde sie durch Druck dazu gezwungen, den Betrieb wieder aufzunehmen. Dies ginge über Druck aus Israel, politischen Druck aus Berlin - oder Profitinteressen stehen im Vordergrund." Handwerg, der selbst Lufthansa-Pilot ist, fügte hinzu: "Sicherheitstechnisch lässt sich das jedenfalls nicht erklären."
© dpa | 26.07.2014 06:13

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Beitrag vom 27.07.2014 - 12:50 Uhr
Weil Israel die Bunkeranlage - wohl im Grenzgebiet - sprengen "darf", schiesst die Hams weiter mit Mörsern und Raketen. Dann schießen die Israelis auch wieder zurück...
Alles ist einfach nur traurig, weil alle genau wissen, was sie tun...
Beitrag vom 26.07.2014 - 20:38 Uhr
ich würde da keine Maschine hinschicken solange die keine Ruhe geben da.
Schlimm was da abgeht.


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