2. Quartal
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Iberia-Sanierung beflügelt IAG – Bestellung von A330 und A350

British Airways Airbus A380
British Airways Airbus A380, © Airbus S.A.S.

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LONDON - Die fortschreitende Sanierung der spanischen Fluglinie Iberia hält die International Airlines Group (IAG) im Steigflug. Im zweiten Quartal verdiente der gemeinsame Mutterkonzern von British Airways, Iberia und Vueling unter dem Strich 280 Millionen Euro und damit gut doppelt so viel wie ein Jahr zuvor.

Nach dem saisontypisch verlustbringenden Start ins Jahr steht nach den ersten sechs Monaten damit ein Gewinn von 96 Millionen Euro zu Buche. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen auch wegen hoher Sanierungskosten im Zuge tausender Stellenstreichungen bei den Spaniern mit einer halben Milliarde Euro in den roten Zahlen gesteckt.

Das operative Ergebnis verbesserte sich im ersten Halbjahr von minus 345 Millionen auf plus 230 Millionen Euro, auch wenn Iberia noch ein Minus von 95 Millionen Euro einflog. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten.

Willie Walsh
Willie Walsh, CEO der IAG, © British Airways
Angesichts der erzielten Fortschritte macht IAG-Chef Willie Walsh jedoch seine Ankündigung wahr und besorgt den Spaniern je acht neue Airbus-Langstreckenjets der Typen A350 und A330. Sie sollen in der Flotte bis Ende des Jahrzehnts 16 ältere Maschinen vom Typ A340 ablösen. Für die acht A350-Jets zieht Walsh entsprechende Kaufoptionen bei dem Flugzeugbauer. Die acht A330 will er entweder ebenfalls direkt bei Airbus bestellen oder bei einem Flugzeugfinanzierer leasen.
© dpa-AFX | 01.08.2014 09:29

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Beitrag vom 03.08.2014 - 10:28 Uhr
Warum werden eig. die A340-600 auch teils gegen A350-900 ersetz? Ich hätte eher erwartet, dass man für die A340-300 > A350-900 bestellt hätte und für die 17 A340-600, eher so 14-16 B777-9X... Die großen A340 sind ja auch noch nicht sehr alt (8-10 Jahre) und jetzt auch nicht so spritschluckend; dass sie jetzt in den nächsten 4 Jahren schon ersetz werden müssten...oder etwa doch?
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Was gegen was ersetzt wird ist sicher nicht in Stein gemeißelt. Das muss auch alles nicht 1:1 getauscht werden sondern wird an die Nachfragestruktur angepasst. Zudem sind die A340-600 ein spezielles Problem. Auf dem Gebrauchtmarkt sind diese Varianten vielfach im Angebot und praktisch seit langem nahezu unverkäuflich.

Da muss man genau rechnen ob es sich rentiert diese vorhandenen und bezahlten "Spritschlucker" (zumindest eine Zeit lang) weiter zu betreiben oder vorzeitig zu verschrotten, neues zu kaufen dafür aber Kapitalkosten und neue Abschreibung zu haben. Jeder Fall ist da anders zu berechnen und damit von außen nicht zu beurteilen.

Da Iberia (anders als BA) bisher keine B777 betreibt hat man die Flottenkontinuität höher bewertet und wird vermutlich dort weiter bei Airbustypen bleiben. B777x ist für manche aber bei weitem nicht für alle Airlines das optimale Flugzeug das zudem erst nach 2020 zu bekommen ist.
Beitrag vom 02.08.2014 - 22:03 Uhr
Warum werden eig. die A340-600 auch teils gegen A350-900 ersetz? Ich hätte eher erwartet, dass man für die A340-300 > A350-900 bestellt hätte und für die 17 A340-600, eher so 14-16 B777-9X... Die großen A340 sind ja auch noch nicht sehr alt (8-10 Jahre) und jetzt auch nicht so spritschluckend; dass sie jetzt in den nächsten 4 Jahren schon ersetz werden müssten...oder etwa doch?
Beitrag vom 02.08.2014 - 18:37 Uhr
@OBI
Ja dem ist so, da noch unklar ist, wie die 330-200 beschafft werden.
Entweder bei Airbus direkt oder via Leasingfirmen.
Aber die Presse schreibt überall 8 359 + 8 332.

 http://www.flightglobal.com/news/articles/iag-to-firm-eight-a350s-and-take-eight-a330s-for-iberia-402287/


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