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Fraport habe das beste Angebot vorgelegt, hieß es in einer Mitteilung. Dabei geht es um den Verkauf von 75,5 Prozent an der Betreibergesellschaft mit einem aktuellen Marktwert von rund 80 Millionen Euro. Der Flughafenbetreiber war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Der Kurs der Fraport-Aktie reagierte nicht auf die Neuigkeiten.
Der Flughafen Ljubljana gehört zu den 15 staatlichen Unternehmen auf der Privatisierungsliste der Regierung. Das damit eingespielte Geld soll dazu beitragen, die angeschlagene Wirtschaft des Eurolandes wieder fit zu machen. Der Airport hatte im ersten Quartal 2014 einen Nettogewinn von knapp 860 000 Euro gemeldet. Für den Flughafen hatten sich auch die Gesellschafter der Flughäfen Venedig und Charles de Gaulle in Paris sowie eine chinesische Flugzeug-Leasingfirma interessiert.
Finanzchef Matthias Zieschang hatte allerdings Anfang Dezember in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" betont, nicht jeden Preis von Wettbewerbern überbieten zu wollen. "Wir wollen bei einem Auktionserfolg auf Dauer auch finanzielle Erträge erzielen", hatte der Manager gesagt. "Von einem zu teuren Zukauf an sich haben unsere Aktionäre letztlich nichts." Dabei kommen laut Zieschang neben Flughäfen in stark wachsenden Schwellenländern auch Standorte in reiferen Märkten in Frage.
© dpa-AFX | 07.08.2014 06:38
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