Das bestätigte seine Witwe Annerose Franz der Nachrichtenagentur dpa am Freitag. "Sein Herz war schwach", sagte sie.
Der Frankfurter war 14 Jahre alt, als er 1937 im Zeppelin "Hindenburg" seinen Dienst als Kabinenjunge tat - und bei dessen Absturz mit dem Leben davonkam. Franz starb am 13. August 2014. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung (Freitag) über seinen Tod berichtet.
Die "Hindenburg" war in Frankfurt am Main zu ihrem Flug in die USA gestartet. Doch das zu diesem Zeitpunkt modernste Luftschiff sollte sein Ziel auf fatale Weise erreichen: Kurz vor der Landung in Lakehurst südwestlich von New York ging es in Flammen auf. Insgesamt 36 Menschen starben, 62 überlebten.
Werner Franz konnte aus dem brennenden Zeppelin springen und überlebte. Denn er rannte, wie er später erzählte, in die richtige Richtung - während im US-Radio ein Moderator live von dem Unglück berichtete. So katastrophal das Ende des prestigeträchtigen Flugs war, so legendär wurde dieser Hörfunk-Kommentar unter Tränen.
© aero.de, dpa-AFX | 29.08.2014 13:56
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