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Damit verdient die Fluggesellschaft nach mehreren Jahren des Verlusts nach eigener Aussage erstmals wieder Geld in ihrem Kerngeschäft, dem kommerziellen Flugverkehr.
"Das Erreichen des Break-Even ist ausschließlich auf unternehmenseigene Aktivitäten zurückzuführen", sagte LOT Vorstandschef Sebastian Mikosz.
Bereits im vergangenen Jahr war die positive Tendenz erkennbar. Die Airline hatte 2013 im Kerngeschäft einen Verlust von 4 Millionen PLN verzeichnet. Das Ergebnis war damit um 138 Millionen PLN besser ausgefallen, als im Restrukturierungsplan ursprünglich vorgesehen.
Zum ersten Mal seit vielen Jahren beendete LOT das Jahr 2013 mit einem Netto-Gewinn von 26 Millionen PLN. Dank der positiven Entwicklung der Finanzzahlen hat LOT die geplante zweite Tranche staatlicher Unterstützung bislang nicht in Anspruch genommen. Ursprünglich war dies bereits für August vergangenen Jahres geplant.
Im Sommer 2014 hat LOT die Kapazitäten für den Transit in Warschau um mehr als 40 Prozent ausgebaut. Für Passagiere sollen sich daher komfortablere Anschlüsse zu Zielen innerhalb Polens sowie nach Osteuropa ergeben.
Im Jahr 2014 wird außerdem der "Dreamliner-Effekt" erstmals vollständig in die Bilanz einfließen. LOT hatte die Umstellung der gesamten Langstreckenflotte auf Jets des Typs Boeing 787 Dreamliner im August 2013 abgeschlossen. Die Flugzeuge tragen zu einer spürbaren Reduktion des Treibstoffverbrauchs bei. Sie sind gemäß dem Restruktierungsplan teilweise im Auftrag anderer Fluggesellschaften im Einsatz.
© FLUG REVUE - Patrick Hoeveler | Abb.: Grzegorz Jereczek, CCBYSA | 07.09.2014 12:49
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