Codeshares mit Etihad
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Berlin stärkt Air Berlin den Rücken

Air Berlin und Etihad Airways
Air Berlin und Etihad Airways, © Air Berlin

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BERLIN - Berlins Regierungschef Klaus Wowereit (SPD) hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) aufgefordert, das Verbot gemeinsamer Flüge von Air Berlin und Etihad zurückzunehmen. Das Luftfahrt-Bundesamt hatte 34 gemeinsame Flugverbindungen der Fluggesellschaft mit dem arabischen Partner untersagt.

Die Flüge seien jahrelang problemlos genehmigt worden, kritisierte Wowereit am Donnerstag. Die Entscheidung sei nicht nachvollziehbar und treffe die ohnehin stark angeschlagene Fluggesellschaft hart. "Eine Korrektur ist dringend", sagte Wowereit.

Dobrindt hatte am Mittwoch angekündigt, Nachteile für Air Berlin abmildern zu wollen. Dazu sei am 20. Oktober ein Gespräch mit Vertretern der Vereinigten Arabischen Emirate geplant.

Bisher seien die Verbindungen genehmigt worden, obwohl dies auf Grundlage einer Vereinbarung mit den Emiraten nicht hätte geschehen dürfen. Der Verkehrsminister verwies allerdings darauf, dass bereits Tickets für die Flüge verkauft worden seien.

Air Berlin warnte vor negativen Auswirkungen der versagten Gemeinschaftsflüge auf den Flughafenstandort Berlin. "Der Knoten Berlin wird ausgekoppelt", sagte Air Berlin-Sprecher Aage Dünhaupt aero.de. Das Codeshare-Verbot werde sich auch auf den neuen Hauptstadtflughafen auswirken, weil es dessen größten Kunden wesentlicher Pfeiler seines Geschäfts "beraubt".
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Air Berlin | 16.10.2014 13:48

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Beitrag vom 19.10.2014 - 12:58 Uhr
Wowi meint wohl, wenn AirBerlin auf dem Flugzeug steht, dass dann auch viel "Berlin darin ist".
Er dachte wohl auch, dass BER gemäss Planug fertig gestellt wird.
BER ist noch immer eine Baustelle und AirBerlin erst recht....Aber man ist schon weiter mit der Planung 8und wohl auch der Umsetzung - ohne Mehdorn!
Hier hat man aber einen "Teilabriss" geplant, indem Funktionen in die Beteiligungsgesellschaft übertragen werden sollen.
Beitrag vom 19.10.2014 - 10:32 Uhr
@FRP, A345 und Boeing 757767
Das LBA ist keine unabhängige Behörde, sondern unterliegt der Weisungsbefugnis des Verkehrsministeriums. Wird vom LBA eine rechtlich saubere Maßnahme angeordnet oder eine Verfügung gegen die "Großen" erteilt, läuft sofort einer von denen zum Minister und stutzt diesen auf seine Größe gegenüber einer LH oder AB zurück. Das führt dann dazu, dass das LBA angewiesen wird, eine "praktikabele Lösung" zu finden. Der Rest ist bekannt.
Nötigenfalls kann man das mit Luftfahrtexperten überbesetzte Verwaltungsgericht BS einschalten.

Dieser Beitrag wurde am 19.10.2014 10:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.10.2014 - 10:27 Uhr
Na sauber, der Schrottbürgermeister macht mal wieder Rumoren.
Jeder, der der LH geklüngel vorwirft, bitte hier der AB Counterpart.

AB sollte froh sein, dass dem LBA die Unrechtmässigkeit in den letzten Jahren nicht aufgefallen ist. Sonst wäre schon länger da das Licht aus. Sich nun daruf zu stützen, dass man schon Tickets verkauft habe....

Na, denn, Prost auf Berlin, da geht meine Steuerkohle hin..


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