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Auf Seite der Passagiere sei "ein unwiderruflicher Image- und Vertrauensverlust" zu befürchten. Über das Schreiben, das der dpa vorliegt, hatte zuvor der Deutschlandfunk berichtet.
Nach dessen Angaben haben rund 1.000 Lufthansa-Mitarbeiter den Brief unterschrieben. Laut der Gewerkschaft war ein Schreiben eingegangen, zu Details wurden aber keine Angaben gemacht.
In dem anscheinend vor dem fünften Ausstand Ende September verfassten Schreiben heißt es, jeder Streiktag bedeute eine hohe physische und wie auch persönliche Belastung für das Bodenpersonal. Die Streiks würde auf dem Rücken tausender Kunden und Mitarbeiter ausgetragen. Ein möglicher Erfolg des sehr "egoistischen Anspruchsdenkens" werde nachhaltige Auswirkungen auf den Rest der Lufthansa-Belegschaft haben.
Ein Gewerkschaftssprecher sagte, man bedauere zusätzliche Belastungen von Kollegen am Boden und in der Kabine. "Aber die Piloten wehren sich gegen ein Tarifdiktat."
In dem Konflikt geht es um die Übergangsrenten der rund 5.400 Piloten, die nach dem Willen des Unternehmens erst später in den bezahlten Vorruhestand gehen sollen. Die Gewerkschaft wehrt sich dagegen. Eine Abschaffung der Übergangsversorgung für Neu-Piloten lehnt Cockpit ab.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war ein 35-stündiger Pilotenausstand zu Ende gegangen. Es war die achte Streikwelle seit April.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 23.10.2014 08:30
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Dieser Beitrag wurde am 25.10.2014 11:13 Uhr bearbeitet.
Und was ist die "Passagier Servicegebühr International"?