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Rolls-Royce will Emirates als A380-Kunden

Emirates Airbus a380
Emirates Airbus A380, © Airbus

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BERLIN - Rolls-Royce sieht gute Chancen, Emirates bei der Ausstattung von 50 neuen A380 mit Triebwerken vom eigenen Produkt zu überzeugen. Bisher hat Emirates für 90 A380 die Antriebe der Engine Alliance bestellt, beim jüngsten A380-Auftrag vergangenes Jahr aber die Tür für Rolls-Royce offen gelassen.

"Emirates hat eines sehr klar gemacht: das hier ist ein Wettbewerb", sagte Rolls Royce Aerospace-Chef Tony Wood in einem Interview in Dahlewitz.

Emirates-Chef Tim Clark tausche sich mit Airbus offenbar "intensiv darüber aus, wie (die A380, Red.) in Zukunft aussehen soll", spielte Wood auf die von Emirates geforderte A380neo an. Rolls-Royce sei in dieser Hinsicht "sehr gut aufgestellt".

Mit dem Rolls-Royce Trent 900 sind zwar weniger A380 ausgestattet als mit dem Engine Alliance GP7200 Triebwerk, dafür hat Rolls-Royce aber mehr Airlines von seinem Antrieb überzeugt, darunter Lufthansa, British Airways und Qantas.

Rolls-Royce wird im Luftfahrt- und Triebwerksgeschäft 2.600 Stellen abbauen, nachdem zwei Großentwicklungen gestemmt sind - das Trent 1000 für die Boeing 787 und das Trent XWB für den Airbus A350.

Bei Airbus steht ein Re-Engining der A380 derzeit hinter anderen Projekten zurück, auch wenn Emirates einen Programmstart wohl mit weiteren Aufträgen versüßen würde.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Airbus | 12.11.2014 08:56


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