Führungswechsel bei Intersky

BREGENZ - Knapp drei Jahre nach Übernahme der Intersky durch die Nürnberger Intro-Aviation zieht sich Miteigentümer Peter Onken aus der Geschäftsleitung zurück. Nachfolger wird Verkaufschef Roger Hohl.

Ab Januar 2015 wird bei der österreichischen Airline ein neuer Mann an der Spitze stehen. Roger Hohl, von Beginn an bei Intersky tätig, wird als neuer CEO gemeinsam mit Firmengründerin Renate Moser das Unternehmen leiten. 

Roger Hohl, Absolvent der Business School Zürich war zuvor in den Bereichen Finance Controlling, IT, Marketing und Commercial, und zuletzt als Leiter Marketing & Verkauf sowie als Pressesprecher tätig. Mit seinen 30 Jahren ist Roger Hohl einer der jüngsten Airline-Chefs in Europa.

Unter CEO-Peter Onken verdoppelte der Regiocarrier seine Kapazität, musste aber auf seinen neuen Basen Karlruhe und Dresden bald wieder die Segel streichen. Mit dem Markteintritt der Lufthansatochter Germanwings und dem Etihad Ableger Darwin Airline entstanden massive Überkapazitäten, die der privaten Intersky das Leben schwer machten. Peter Oncken will sich künftig intensiver um die weiteren Luftfahrtprojekte der Intro Aviation kümmern.

Ganzjährig werden von Friedrichshafen aus Berlin, Düsseldorf und Hamburg angeflogen, sowie von Graz und Salzburg aus Zürich. Im Sommerflugplan stehen zusätzlich ab Friedrichshafen, Zürich, Bern und St.Gallen-Altenrhein diverse Ferienziele im Mittelmeerraum auf dem Programm. Stark an Bedeutung nahm auch das Charter-Geschäft zu.

Intersky betreibt derzeit fünf Turboprops der Reihen Dash8-Q300 (3) und ATR72-600 (2). Seit Übernahme durch Intro-Aviation stieg die Zahl der Mitarbeiter von 100 auf 160 Beschäftigte.