Tarifkonflikt
Älter als 7 Tage

Lufthansa-Piloten wieder auf Streikkurs

Streik der Vereinigung Cockpit
Streik der Vereinigung Cockpit, © Deutsche Lufthansa AG
FRANKFURT - Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa verdichten sich die Anzeichen für erneute Pilotenstreiks. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) kritisierte am Donnerstag in Frankfurt das Management des Luftverkehrskonzerns scharf.

Dieses habe den VC-Vorschlag zu einer Gesamtschlichtung sämtlicher Tariffragen nicht nur abgelehnt, sondern mit neuerlichen Provokationen beantwortet.

Dazu gehöre die Ankündigung einer noch nicht näher erläuterten "Sanierung" der Kerngesellschaft Lufthansa Passage. Die VC will nach eigenen Angaben nun in den kommenden Wochen auf Personalversammlungen "den engen Schulterschluss mit ihren Mitgliedern" suchen. Auch während dieser Zeit seien Arbeitskampfmaßnahmen "jederzeit möglich und wahrscheinlich", hieß es in einer Mitteilung.
© dpa-AFX | 15.01.2015 15:33

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Beitrag vom 28.01.2015 - 15:23 Uhr
Vor 20 Jahren ging es der LH sehr schlecht, da haben dann die Piloten und die GL auf 20% der Einkünfte solange verzichtet bis es wieder besser ging. Boden un dKabine habe sich raus gehalten.

Erstens haben sich Boden und Kabine nicht rausgehalten, sondern mit etlichen Änderungen in deren Tarifstruktur und diversen Nullrunden in den ganzen Jahren sehr wohl ihren Beitrag geleistet. Genau wie bei der aktuellen Score Thematik. Die Piloten sind eben nicht die ersten, die zur Ergebnisverbesserung beitragen sollen, sondern alle anderen sind schon vorausgegangen.

Zweitens gab es schlicht keine Alternative, ansonsten hätten diverse Piloten nicht 20 Prozent verloren, sondern 100. Hier von Selbstlosigkeit zu reden ist schon wahrlich weltfremd.

Dass der aktuelle Vorstand und auch sein Vorgänger an der Glaubwürdigkeit seiner Maßnahmen dringend einiges verbessern sollte, wurde ja schon zur Genüge erwähnt, auch von mir.
Beitrag vom 28.01.2015 - 13:37 Uhr


Wissen Sie, rund 20 Jahre hat sich die VC genau hierfür nicht die Bohne interessiert. Da man ja quasi im Alleingang die bessere Ausgangssituation hatte, um Konditionen zu "erzwingen", von denen der Rest nicht einmal zu träumen wagte. ....

Schon vergessen: Vor 20 Jahren ging es der LH sehr schlecht, da haben dann die Piloten und die GL auf 20% der Einkünfte solange verzichtet bis es wieder besser ging. Boden un dKabine habe sich raus gehalten.

Wenn man von 80 wieder auf 100 kommen will bedeutet dass 25% mehr. Dafür haben die im Jahr 2000 einen Tag gestreikt. Die Forderung lag, glaube ich, bei 30% weil es ja in der Zwischenzeit für die Kabine und Boden Erhöhungen gegeben hatte und vor allem der vereinbarte Benchmark mit anderen Airlines diese "Zielgröße" ergeben hat. Der Vorstand hatte inzwischen das doppelte, vom alten Gehalt weil er die Firma gerettet hat.

Der Schlichter war Genscher. Also man sollte hier keine Geschichtsklitterung durchführen.

Heute kann man im Focus die beliebtesten Arbeitgeber in D nachlesen. Bei den ersten 22 im Internet aufgeführten Firmen ist die LH nicht dabei. Vor 15 Jahren hätte sie unter den ersten 5 gelegen. Glaubt denn einer, dass das keine Auswirkungen gegenüber den Kunden hat - auf den Service z.B. der ja hier sehr oft und lauthals beklagt wird?


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Beitrag vom 28.01.2015 - 02:20 Uhr
Hallo Herr Rotas,

schon mal was von IGL gehört?


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