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Laut Darwin CEO Maurizio Merlo reagiert seine Airline damit auf anhaltende Verzögerungen bei der behördlichen Zulassung der geplanten Codeshareflüge mit Etihad Airways und ihren Partnern sowie auf das "aggressive Wettbewerbsverhalten" von Swiss und Lufthansa.
Ab Februar gestrichen werden die Flüge von Zürich nach Lugano und Linz, sowie von Genf nach Toulouse und Nizza.
Etihad steht zu ihrem Partner
Etihad Airways dementierte am Mittwoch Medienmeldungen, wonach die Partnerschaft mit Darwin Airline in Gefahr sei. Die Golfairline verfolge weiterhin das Ziel des Erwerbs von 33,3 Prozent an Darwin Airline und arbeitete nach wie vor mit den Schweizer Aufsichtsbehörden zusammen, um diese Minderheitsbeteiligung zu erreichen.
Bis Beginn des aktuellen Winterflugplans bediente Darwin die Schweizer Inlandstrecke von Zürich nach Lugano im Auftrag von Swiss viermal täglich mit 50-sitzigen Saab 2000 Turboprops. Nach Kündigung der Kooperation durch Swiss zur Wintersaison 2014/15 fliegen auf der Strecke zusätzlich 72-sitzige Dash8 Q400 der Swiss-Schwester Austrian. Dies entspricht einer Kapazitätserhöhung von rund 150 Prozent. Gleiches hat Swiss ab SFP 2015 auch auf der Darwin-Strecke von Lugano nach Genf vor.
Hart umkämpfte Regionalzubringer
Für die Sommersaison kündigte Swiss auch eine eigene Direktanbindung von Dresden an, eine Saison nach Aufnahme der Strecke durch Darwin. Umgekehrt trieb Darwin damit wieder Intersky aus dem Markt, die erst zum Sommer 2014 auf die Strecke ging.
Bereits im Sommer 2014 strich Darwin ihre neuen Strecken von Düsseldorf nach Großbritannien und noch nicht genehmigte Codeshare-Dienste nach Berlin. Ab 18. Juni 2015 soll auch der Alitalia-Zubringer von Bozen nach Rom eingestellt werden. Der Dienst erwies sich trotz PSO-Förderung als unrentabel.
Derzeit verfügt Darwin über neun Saab 2000 mit 50 Sitzen und vier ATR72-500 mit 68 Sitzen. Durch Streckeneinstellungen freigewordenes Gerät soll künftig im Subauftrag anderer Fluglinien zum Einsatz kommen.
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