Flug QZ8501
Älter als 7 Tage

Schwierige Bergung von AirAsia-Airbus

JAKARTA - Erneut sind indonesische Suchmannschaften bei der Bergung der abgestürzten AirAsia-Maschine gescheitert. Nachdem bereits am Samstag der Versuch misslungen war, das Wrack zu heben, schlug auch ein zweiter Versuch am Sonntag fehl. Ursache seien gerissene Riemen gewesen, berichteten örtliche Medien.

Zuvor seien Stahlriemen um den Rumpf des Airbus A320 gebunden worden, um Luftkissen aufzublasen sagte Marinesprecher Manahan Simorangkir. Doch starke Strömungen hätten die Riemen erneut gelöst, so dass der Rumpf wieder auf den Meeresboden gesunken sei, hieß es beim Fernsehsender TV One.

AirAsia
Rumpf des abgestürzten AirAsia Airbus A320, © Government of Singapore

Allerdings fanden Marinetaucher die Leiche einer Passagierin. Damit hat sich die Zahl der geborgenen Todesopfer auf 70 erhöht.

Die AirAsia-Maschine mit der Flugnummer QZ8501 war am 28. Dezember auf dem Weg von Surabaya in Indonesien nach Singapur aus bislang ungeklärten Gründen in die Javasee gestürzt. An Bord des Billigfliegers waren 162 Menschen, die alle ums Leben kamen. Taucher fanden die Flugschreiber zwei Wochen nach dem Absturz im Meer.

Derzeit werden Cockpit-Rekorder und Flugschreiber ausgewertet, um so die Absturzursache zu finden. Ein erster Bericht hierzu soll voraussichtlich am 28. Januar veröffentlicht werden.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Government of Singapore | 25.01.2015 13:23


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