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Mehrere internationale Airlines zeigen laut Rogozin Interesse an der für 150 bis 212 Passagiere konstruierten MC-21. Explizit nannte Rogazin Lufthansa.
"Lufthansa ist grundsätzlich immer an neuen Flugzeug-Konzepten interessiert und schaut sie sich an", ordnete ein Lufthansa-Sprecher die Worte Rogazins gegenüber aero.de ein. Aktuell habe man aber keinen weiteren Bedarf an neuen Flugzeugen - bis 2025 würden 263 neue Jets an Lufthansa geliefert.
Die Irkut MC-21 basiert auf dem nie verwirklichten Entwurf der Yak 242, hat aber viel westliche Technik an Bord. Für das Flugzeug steht mit dem Pratt & Whitney PW1400G ein Vertreter der sparsamen Getriebefan-Familie als Antrieb zur Wahl.
Irkut verspricht nach mehrfacher Verzögerung ein EIS im Jahr 2017. Ende 2015 soll der erste Prototyp fertig sein. Für die MC-21 liegen Irkut 175 Festaufträge vor. Aeroflot, Transaero, UTAir und russische Leasingfirmen unterstützten den Programmstart mit Aufträgen. Der malaysische Flottenfinanzierer Crecom will bis zu 50 MC-21 in Asien vermarkten.
Das Programm soll Russlands Airlines zumindest im Segment der A320 und 737 von westlichen Importen unabhängiger machen. "Ab 2018 / 2019 werden wir im Ausland produzierte Flugzeuge aus unserem Inlandsmarkt verdrängen", sagte Rogozin.
Laut Boeing-Chefverkäufer John Wojick entfallen auf Russland weniger als zehn Prozent des Auftragsvolumens für Boeing Verkehrsflugzeuge.
Mit dem Suchoi Superjet vermarktet die russische Flugzeugindustrie bereits ein neues, ziviles Produkt global. Im Oktober kündigte die belgische Fluggesellschaft VLM an, zwei Superjet 100LR zu leasen.
© aero.de | Abb.: Irkut | 30.01.2015 09:56
Kommentare (2) Zur Startseite
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Es soll nur auf Wunsch der Landespolitiker wieder so genannt werden. Läßt sich alles in der Fachpresse nachlesen 😛