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Lufthansa will Beteiligung an Jetblue auflösen

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JetBlue Airbus A320, © JetBlue

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FRANKFURT - Lufthansa setzt den Abbau ihrer Beteiligung an Jetblue Airways in Gang, um ihre Bilanz zu entlasten. Anleger sollen dafür eine Wandelanleihe vorzeitig einlösen.

Lufthansa hatte sich 2007 mit 305 Millionen US Dollar bei Jetblue eingekauft, um sich besseren Marktzugang in New York zu verschaffen. Zuletzt hielten die Frankfurter noch rund 15 Prozent am amerikanischen Günstigflieger.

Vor drei Jahren platzierte Lufthansa ihre gesamte Beteiligung in Form einer Wandelanleihe am Kapitalmarkt und beschaffte sich so 234,4 Millionen Euro für allgemeine Unternehmenszwecke.

Die Anleihe ist im April 2017 fällig. Lufthansa bietet Anlegern jetzt für eine vorzeitige Auszahlung in Jetblue-Aktien bis 3. März einen Aufschlag von 2,5 Prozent. Damit will Lufthansa Schulden aus ihrer Bilanz tilgen.

Im Geschäftsjahr 2014 fiel bei Lufthansa ein HGB-Verlust in Höhe von 723 Millionen Euro an, der allerdings auch Einmalbelastungen widerspiegelt.

Die kommerzielle Partnerschaft zwischen Jetblue und Lufthansa soll fortgesetzt werden. Strategisch war die Beteiligung eigentlich schon 2010 obsolet - nach der Fusion von Continental Airlines und United Airlines hatte das Lufthansa-Bündnis Star Alliance mit Newark einen Hub im New Yorker Einzugsbereich.

Jetblue arbeitet inzwischen auch mit den Lufthansa-Konkurrenten Emirates und Etihad Airways zusammen.
© aero.de, dpa-AFX | 24.02.2015 09:04


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