Die eigenen Berechnungen der Landesregierung, die ein langsameres Wachstum zeigten, seien wegen des gewählten Vergleichszeitraums von 2000 bis 2010 nicht stichhaltig, meinte Schulte. In diesen Zeitraum fielen Ereignisse wie die Terroranschläge in den USA vom 11. September 2001, die sich sehr negativ auf den internationalen Luftverkehr ausgewirkt hatten.
Der Vorschlag eines alternativen Ausbaus der bestehenden Terminals bringe zunächst einmal eine nur kleine zusätzliche Kapazität von drei Millionen Passagieren, sagte Schulte.
Es gebe dafür kein Baurecht und keine Planungen, für die man im günstigsten Fall zwei bis drei Jahre einrechnen müsste. Auch müssten auf den Erweiterungsflächen zuvor zahlreiche andere Gebäude abgerissen werden.
Schulte nannte keinen konkreten Termin für den Beginn der Bauarbeiten. Es sei aber dringend notwendig, Entscheidungen zu fällen. Dafür werde Fraport die Gutachten noch einmal überprüfen und dann zeitnah entscheiden. Sollte es schnell zu einem Beschluss kommen, sei schon wegen der internationalen Ausschreibungsfristen ein Baubeginn erst im Spätsommer möglich.
Fraport brauche das Terminal 3 spätestens ab 2021, bekräftigte Schulte.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Fraport AG | 19.03.2015 15:15
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