Die Amerikaner verkauften im ersten Quartal nach Abzug von zwölf Stornierungen 110 Flugzeuge, darunter 32 Neuaufträge für die 787, für die Boeing den Kunden noch nicht preisgibt. Bis Ende März lag Boeing mit 184 Auslieferungen 50 Flugzeuge vor Airbus.
Mit 30 Übergaben im 787-Programm ist Boeing genau im Soll - der Konzern will dieses Jahr insgesamt 120 Dreamliner ausliefern. Airbus übergab im ersten Quartal vier A380, darunter ein Flugzeug für Lufthansa, und eine zweite A350 an Qatar Airways.
Boeing hat sich dieses Jahr das ehrgeizige Ziel von 750 bis 755 Auslieferungen gesteckt, nachdem die Produktion mit 723 übergebenen Jets schon 2014 brummte. Airbus will nach eigenen Angaben 2015 mehr als die 629 Flugzeuge des Vorjahres ausliefern.
Im vergangenen Jahr verkaufte Airbus nach einem Auftragsfeuerwerk im Dezember unter dem Strich 1.456 und Boeing 1.432 zivile Flugzeuge. Geschäftige Tage dürften im zweiten Quartal vor allem Mitte Juni anstehen - vom 15. - 21.06. trifft sich die Branche zur weltgrößten Luftfahrtmessse in Paris.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Airbus | 09.04.2015 09:00
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Das bedeutet, das potentiell Airbus bei den Bestellungen wie in den Jahren zuvor Ende 2015 wieder die Nase vorn haben könnte. Bei den Lieferungen ist der (Boeing-)Zug allerdings eindeutig abgefahren.