Als erste Maßnahme hatte Asiana alle Flüge nach Hiroshima bis Ende des Monats ausgesetzt. Inzwischen will die Airline alle Sicherheitsvorkehrungen überprüfen, für die Hiroshima Route, den Flughafen, das betroffene Flugzeug und damit zusammenhängende Trainings. Danach will Asiana die Strecke nur mehr fünfmal pro Woche bedienen, anstatt täglich. Zum Einsatz soll ein Airbus A321 kommen.
Nach einer Entschuldigung bei den Passagieren und Crews von Flug OZ-162 nannte Yamamurra auch Details zum Unfall. "Uns ist berichtet worden, dass das Flugzeug (A320 Reg. HL7762) beim Anflug viel zu niedrig flog, was letztlich zu dem Unfall führte. Der Anflugwinkel war nicht normal", sagte der Asiana Manager in Hiroshima.
Es könne aber auch ein plötzlicher Abwind einen Einfluss gehabt haben, zitieren Medien Vertreter der Transportbehörden von Japan und Südkorea.
Bei der Landung am 14. April durchbrach der Airbus nach einem Tailstrike etwa 300 Meter vor der Piste die Lokaliser-Antenne, schlitterte danach 1.500 Meter über die Landebahn und kam schließlich umgekehrt zur Landerichtung 150 Meter abseits der Piste zum Stillstand. Dabei wurden 25 Fluggäste und zwei Crews verletzt und das Flugzeig erheblich beschädigt.
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© aero.at | 27.04.2015 10:39
Kommentare (3) Zur Startseite
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klingt natürlich sehr überheblich,aber auch nach meinen Infos (aus direkter Quell) scheint das manuelle Flying bei einigen Airlines massiv vernachlässigt zu werden...Das wird auch in Europa mittlerweile wieder auf die Agenda gesetzt...
Man will den Piloten da wohl nur noch als Computermanager sehen und möglichst bald überflüssig machen oder man selber kein vertrauen mehr in die Fähigkeiten....