Flug 4U-9525
Älter als 7 Tage

Germanwings Co-Pilot auch von FAA kontrolliert

Absturzstelle 4U9525
Absturzstelle 4U9525, © BEA

Verwandte Themen

FRANKFURT - Der Copilot der Germanwings-Unglücksmaschine ist nach US-Angaben auch von der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA auf seine mentale Gesundheit kontrolliert worden.

Nach Berichten in US-Medien vom Mittwoch soll der damalige Flugschüler in einem Fragebogen zur Pilotenlizenz 2010 zunächst psychische Vorerkrankungen verschwiegen, dann aber doch noch eingeräumt haben.

Auf Nachfragen habe er dann Dokumente vorgelegt, in denen ein deutscher Psychiater die Genesung seines Patienten von einer depressiven Episode bescheinigte. Dazu seien Medikamente eingesetzt worden, die nach und nach reduziert worden seien, hieß es. Die FAA stellte die gewünschte Lizenz für die USA schließlich aus.

Die Lufthansa wollte sich zu den mit Dokumenten unterlegten Veröffentlichungen unter anderem der "New York Times" unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht äußern. Die Dokumente habe man auch erst durch die Veröffentlichungen der US-Medien kennengelernt, sagte ein Sprecher am Donnerstag.

Die französischen Ermittler verdächtigen den Co-Piloten, den Absturz des Germanwings-Airbus am 24. März absichtlich herbeigeführt und 149 Insassen mit in den Tod gerissen zu haben. Zuvor soll er den Kapitän aus dem Cockpit ausgesperrt haben.
© aero.de, dpa-AFX | 30.04.2015 13:00


Kommentare (0) Zur Startseite

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden