Von jüngsten, aus Amerika und Europa erhobenen Subventionsvorwürfen will man sich in Dubai nicht beirren lassen. Emirates werde ihrer Flotte 2015/2016 mit 28 Flugzeugen doppelt soviele neue Maschinen hinzufügen wie vergangenes Jahr, sagte der Vorstandschef der Emirates Group, Scheich Ahmed bin Saeed Al Maktoum.
Delta, American Airlines und United werfen Emirates, Etihad Airways und Qatar Airways die Annahme wettbewerbsverzerrender Subventionen in Höhe von 42 Milliarden US Dollar vor. Emirates wies diese Zahlen als absurd zurück. "Passagiere sind nun mal kein Eigentum bestimmter Airlines", konterte Airlinechef Tim Clark den Angriff.
US-Ziele spielten für Emirates 2014/2015 11 Milliarden AED (2,7 Milliarden Euro) Umsatz ein - 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten Erlöse erwirtschaftete die Airline mit ihren Flügen von und nach Europa. 25,2 Milliarden AED (6,1 Milliarden Euro) Umsatz im Europaverkehr bedeuten ein Plus von sieben Prozent.
Die Gesamterlöse zogen um 7,4 Prozent auf 86,7 Milliarden AED (21,0 Milliarden Euro) an.
Mit 49,3 Millionen Passagieren blieb Emirates nur knapp unter der Marke von 50 Millionen Reisenden, legte gegenüber dem Vorjahr aber um 10,7 Prozent zu. Wegen Pistenarbeiten in Dubai musste Emirates im Sommer zwei Monate lang mit gedrosselter Kapazität fliegen.
Die Airline verfügte zum Ende des Geschäftsjahres über 231 Flugzeuge.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Airbus | 08.05.2015 11:12
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