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Bombardier fliegt mit CS100 und CS300 nach Paris

Bombardier CS100
Die dritte Bombardier CS100 bei ihrem Erstflug, © Bombardier

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MONTREAL - Bombardier zeigt beide Versionen der CSeries auf der Paris Air Show, um das Interesse neuer Kunden für das 5,4 Milliarden US Dollar teure Programm zu wecken.

"Die Bombardier Modellfamilie in Paris auszustellen ist für uns ein ganz zentraler Punkt", sagte Bombardier Vertriebschef Fred Cromer Dienstag in einem Telefoninterview. Kunden müssten die Flugzeuge einfach "anfassen" können.

CS100 und CS300 sollen im hochprofilierten Forum von Le Bourget für Bombardier punkten. Das ist bitter nötig - auf zwei Jahre addieren sich die Verzögerungen, die das Programm ansammelte. Die erste CS100 soll nun 2016 bei Swiss in Dienst gehen.

"Um die Luftfahrtmessen herum wird es immer hektisch, einfach weil dort die geballte Aufmerksamkeit liegt", sagte Cromer. "Soweit wir die Chance sehen, laufende Verhandlung bis Paris unterschriftsreif zu haben, werden wir alles daransetzen. Das liegt aber nur bedingt in unseren Händen."

Die CS100 befindet sich bereits seit 2013 in der Flugerprobung, verpasste letztes Jahr aber die Farnborough Airshow - Bombardier hatte die Flugerprobung wegen eines Triebwerkbrands am Prototyp FTV1 über den Sommer 2014 ausgesetzt.

Inzwischen habe Bombardier 55 Prozent des Flugtestsprogramms und 70 Prozent der zur Zulassung erforderlichen Schritte hinter sich, sagte Cromer.

Nach dem Messedebut in Paris besucht Bombardier mit der CS100 den künftigen Erstbetreiber Swiss in Zürich.
© Bloomberg News | 13.05.2015 09:20


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