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Nun muss noch der irische Wettbewerber Ryanair seinen Anteil von knapp 30 Prozent ebenfalls veräußern. IAG hatte betont, nur zu übernehmen, wenn beide großen Anteilseigner mitziehen. Ryanair wartet nach eigenen Angaben noch auf ein konkretes Angebot.
Die Briten teilten am Dienstag mit, dass sie sich mit den unabhängigen Verwaltungsräten von Air Lingus auf eine Übernahme für 2,50 Euro und 5 Cent Dividende jeweils in bar je Anteilschein geeinigt hätten. Damit hat das Geschäft ein Volumen von knapp 1,4 Milliarden Euro.
Zuletzt hatte Air Lingus im Januar ein auf 2,40 Euro je Aktie aufgestocktes Angebot von IAG abgelehnt. Auch die irische Regierung hatte zunächst Nein gesagt und mehr Zugeständnisse bei Arbeitsplätzen und Flugrouten gefordert.
Aer Lingus ist für IAG wegen der Start- und Landerechte am Londoner Flughafen Heathrow interessant. Konzernchef Willie Walsh will mit der Übernahme aber auch weitere Marktanteile im Transatlantikverkehr erschließen, dem profitabelsten Geschäftsfeld der IAG.
Die Marke Aer Lingus soll in der IAG fortbestehen, auch der Firmensitz werde in Irland verbleiben.
© dpa-AFX | Abb.: Gerhard Vysocan | 26.05.2015 22:11
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