Billigflieger im Visier
Älter als 7 Tage
Airbus erwartet 2015 wieder Aufträge für A380
TOULOUSE - Der europäische Flugzeugbauer Airbus rechnet nach einer längeren Durststrecke in diesem Jahr wieder mit Aufträgen für sein Flaggschiff A380. "Ich erwarte dieses Jahr einige Bestellungen für die A380", sagte Airbus-Verkaufschef John Leahy am Donnerstag in Toulouse.
Marketing-Manager Kiran Rao zufolge könnten sich auch Billigfluglinien für den weltgrößten Passagierjet interessieren - "etwa solche, die heute mit dem Airbus A330 Langstreckenflüge anbieten". Dazu zählt etwa die malaysische Gesellschaft AirAsia mit ihrem Langstreckenableger AirAsia-X.
Für Billigfluglinien würde Airbus deutlich mehr Sitze in die A380 einbauen als üblich. Als normal gilt eine Bestuhlung für 544 Passagiere, allerdings darf der doppelstöckige Jet bis zu 853 Fluggäste befördern.
Airbus kämpft seit Jahren um neue Kunden für die A380. Größter Abnehmer ist bislang die arabische Fluglinie Emirates, die 140 Maschinen geordert und etwa 60 davon schon erhalten hat. Im vergangenen Herbst löste der Mutterkonzern Airbus Group sogar eine Debatte darüber aus, ob man die 2007 erstmals ausgelieferte A380 überhaupt noch lange weiterbauen sollte.
Über die immer wieder diskutierte Neuauflage "A380neo" mit sparsameren Triebwerken hat Airbus laut Leahy noch immer nicht entschieden.
© dpa-AFX | 28.05.2015 11:50
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Beitrag vom 03.06.2015 - 12:28 Uhr
Wenn es so abgelaufen ist, hat das nichts mit der Verpellung eines mutmasslichen Kunden zu tun, (der jetzt anscheinend doch kein Kunde mehr sein wollte), sondern schlicht mit der Aufrechterhaltung der eigenen Schadenseatzansprüche, die sich insgesamt auf > 1Mrd. $ (A380+A330) belaufen dürften.
Skymark hatte als erstes seine Langstreckenverbindungen wohl aus Wirtschaftlichen gründen komplett aufgegeben. Skymark hat keine Verwendung für die A380+A330 mehr. Die Kapazitäten sind schon aus den Markt ausgeschieden und ANA hat sich weitere Langstrecken Boeing mittlerweile bestellt.
Vermutlich soll Skymark mehr eine Autonome ANA Tochter werden um eine Innerjapanische Konkurrenz zu erhalten. Entscheiden tut jetzt das Insolvenzgericht.
Beitrag vom 03.06.2015 - 10:17 Uhr
Vertraut meinem Bauchgefühl! :D
Dieses Jahr wird ein A380 Jahr
Wir beide wünschen es uns, daß es so sein wird. Es ist ein wunderbares Flugzeug, man muß mal damit geflogen sein, um so eine Aussage treffen zu können. Hugh, ich habe geprochen.
Dieser Beitrag wurde am 03.06.2015 10:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.06.2015 - 20:04 Uhr
Ob sich Airbus mit diesem Verhalten einen Gefallen tut? So jedenfalls geht man nicht mit potentiellen neuen Kunden für seinen Ladenhüter um.
Letztendlich hängt es vom eigentlichen Deal ab. Nach dem Bericht hat sich zuerst ANA von der in beabsichtigten Übernahme der A330/A380 distanziert und dann hat Airbus das zu dem o.g. Verhalten veranlasst.
Wenn es so abgelaufen ist, hat das nichts mit der Verpellung eines mutmasslichen Kunden zu tun, (der jetzt anscheinend doch kein Kunde mehr sein wollte), sondern schlicht mit der Aufrechterhaltung der eigenen Schadenseatzansprüche, die sich insgesamt auf > 1Mrd. $ (A380+A330) belaufen dürften.
Bei der Höhe lelibt den Airbus-Verantworlichen gar nichts anderes übrig.
Kommentare (16) Zur Startseite
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Skymark hatte als erstes seine Langstreckenverbindungen wohl aus Wirtschaftlichen gründen komplett aufgegeben. Skymark hat keine Verwendung für die A380+A330 mehr. Die Kapazitäten sind schon aus den Markt ausgeschieden und ANA hat sich weitere Langstrecken Boeing mittlerweile bestellt.
Vermutlich soll Skymark mehr eine Autonome ANA Tochter werden um eine Innerjapanische Konkurrenz zu erhalten. Entscheiden tut jetzt das Insolvenzgericht.
Dieses Jahr wird ein A380 Jahr
Wir beide wünschen es uns, daß es so sein wird. Es ist ein wunderbares Flugzeug, man muß mal damit geflogen sein, um so eine Aussage treffen zu können. Hugh, ich habe geprochen.
Dieser Beitrag wurde am 03.06.2015 10:18 Uhr bearbeitet.
Letztendlich hängt es vom eigentlichen Deal ab. Nach dem Bericht hat sich zuerst ANA von der in beabsichtigten Übernahme der A330/A380 distanziert und dann hat Airbus das zu dem o.g. Verhalten veranlasst.
Wenn es so abgelaufen ist, hat das nichts mit der Verpellung eines mutmasslichen Kunden zu tun, (der jetzt anscheinend doch kein Kunde mehr sein wollte), sondern schlicht mit der Aufrechterhaltung der eigenen Schadenseatzansprüche, die sich insgesamt auf > 1Mrd. $ (A380+A330) belaufen dürften.
Bei der Höhe lelibt den Airbus-Verantworlichen gar nichts anderes übrig.