Airbus kam auf 310 Maschinen im Wert von 45,5 Milliarden Dollar. Während Bestellungen für den weltgrößten Passagierjet Airbus A380 weiter auf sich warten ließen, fand Boeing in Russland einen Kunden für die Frachtversion seines Jumbo-Jets 747-8.
Die Frachtfluggesellschaft Volga Dnepr will 20 Exemplare des Fracht-Jumbos ordern, wie Boeing mitteilte. Die Russen hätten eine Absichtserklärung unterschrieben. Die Bestellung würde die Produktion der 747-8 für weitere Jahre sichern.
Die jüngste Generation Jumbo-Jets ist bei Fluggesellschaften vor allem in der Passagierversion kaum gefragt. Auch Rivale Airbus muss bei seinem Flaggschiff A380 um Neuaufträge ringen.
Ungebrochen glänzend verkaufen sich Mittelstreckenjets wie der Airbus A320 und die Boeing 737. Airbus gab am Mittwochmorgen erst einen Festauftrag von VietJetAir über sechs A321ceo und dann die grundsätzliche Verständigung "mit einer asiatischen Airline" über 60 A320neo bekannt.
Am Nachmittag informierte Airbus über eine weitere Grundsatzvereinbarung mit dem Avianca-Brasil-Eigner Synergy Aerospace, der 62 A320neo für die Airline kaufen will. Boeing gelang unterdessen die Platzierung sechs bereits fünf Jahre alter 787 bei Ethiopian Airlines.
Ihre Messebilanz ziehen Airbus und Boeing üblicherweise am Donnerstag.
Dagegen konnte der aufstrebende kanadische Rivale Bombardier bislang keine neuen Kunden für seine erstmals präsentierte CSeries vorweisen. Bombardier, bisher für kleinere Regionaljets bekannt, dringt mit den Mittelstreckenjets in die Domäne von Airbus und Boeing vor.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Airbus | 17.06.2015 17:04
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