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Air Berlin hält an Hauptversammlung in London fest

Air Berlin Bombardier Q400
Air Berlin Bombardier Q400, © Dean Morley

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BERLIN - Das Management der angeschlagenen Air Berlin  stellt sich auch unter dem neuen Chef Stefan Pichler seinen Aktionären in London.

Es gebe keinen Anlass, am Ort der jährlichen Hauptversammlung etwas zu ändern, hieß es bei Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft. Aktionärsschützer hatten das in den vergangenen Jahren anders gesehen: Das ins Trudeln geratene Unternehmen entziehe sich damit kritischen Fragen.

Air Berlin lädt seine Aktionäre an diesem Dienstag (23. Juni) wie in den vergangenen Jahren in ein Hotel am Londoner Flughafen Heathrow. Erwartet werden etwa 30 Anteilseigner, die zusammen einen einstelligen Prozentsatz des gezeichneten Kapitals vertreten.

"Es gibt keine Probleme, mit Air Berlin in Kontakt zu treten", wies ein Sprecher die Kritik am Ort der Hauptversammlung zurück. Über Anträge zur Hauptversammlung stimmten die großen Aktionäre ohnehin vorab per Brief ab - wozu die britische Rechtsform der Air Berlin PLC (Public Limited Company) weitreichende Möglichkeiten biete.

Vorstandschef Pichler wird den Aktionären erläutern, wie er es schaffen will, dass die chronisch defizitäre Air Berlin im nächsten Jahr mit dem laufenden Geschäft wieder Geld verdient. Dazu baut er in drei Phasen Management und Vertrieb um, richtet das Flugangebot stärker auf ertragreiche Strecken aus und stärkt die Drehkreuze wie Düsseldorf und Berlin. Teil des Konzepts sind auch ein neuer Billigtarif und mehr Angebote für Geschäftsreisende.
© dpa-AFX | 20.06.2015 21:04


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