Absatzfinanzierung
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Ende von Exportkreditgarantien trifft Boeing hart

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Boeing 747-8 (Archiv), © The Boeing Company

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SEATTLE - Die Vereinigten Staaten lassen ihr Programm für Exportkreditgarantien auslaufen. Das könnte Boeing dazu zwingen, eigene Finanzierungen anzubieten.

Insbesondere im Programm 747-8 ist Boeing auf die staatlich besicherte Absatzfinanzierung angewiesen. Neun der 32 noch offenen Bestellungen entfallen auf Airlines in Russland, Aserbaidschan und Nigeria. Ohne Ex-Im-Finanzierungen stehen diese Aufträge eventuell auf der Kippe.

Auch das Geschäft mit Volga Dnepr, die 20 747-8F nachbestellen will, könnte ohne die staatlichen Garantien komplizierter werden.

Das Ende des Ex-Im-Programms bringe Boeing in Gefahr, Nachteile im Wettbewerb mit Airbus zu erleiden, sagte Boeing-Sprecher Tim Neale. Die Spielräume des Konzerns, ersatzweise eigene Finanzierungen anzubieten seien "begrenzt".

"In Kundenfinanzierungen gebundenes Kapital steht uns dann nicht mehr für die Produktentwicklung zur Verfügung", sagte Neale.
© aero.de, Bloomberg | 01.07.2015 10:43

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Beitrag vom 01.07.2015 - 15:42 Uhr
Auf der einen Seite wirft der Staat Washington Boeing Milliarden für die Entwicklung der 777X hinterher und auf der anderen Seite machen ein paar Wahrer der reinen Finanzpolitik (Tea Party) das Leben für Boeing unnötig schwer.

Was für ein grober Unfug. Spätestens wenn Boeing in Bedrängnis kommt schwenkt auch die Tea Party die US-Flagge und wirft Bundesgelder ins Rennen.


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