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"Derzeit gibt es angehende Berufspiloten, die für ihre Ausbildung niemals eine psychologische Bewertung absolvieren", heißt es in dem Papier, das die Brüsseler EU-Kommission am Freitag veröffentlichte.
Unter Leitung der europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA hatten Vertreter von Fluggesellschaften, Arbeitnehmern und Behörden sowie medizinische Experten zwei Monate lang bestehende europäische Regelungen unter die Lupe genommen.
Das Papier soll als Arbeitsgrundlage für spätere Empfehlungen an die Flugbranche und für mögliche Gesetzesänderungen dienen.
Die Gruppe empfiehlt außerdem Blut- und Drogentests, eine europaweite Datenbank für Flugmedizinier und eine Meldepflicht auch für andere Ärzte.
Die EU-Kommission hatte die Gruppe nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine über den französischen Alpen einberufen. Nach bisherigen Ermittlungen ließ der 27 Jahre alte Co-Pilote die Maschine am 24. März absichtlich zerschellen. Es gab 150 Todesopfer.
© aero.de, dpa-AFX | 17.07.2015 12:27
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Jüngste Erfahrungen im persönlichen Umfeld lassen mich eher Fragen:
Wer schützt uns vor den sogennanten Psychologen?
Ich komme zunehmend zu dem Verdacht, 10 % von denen haben mehr einen an der Waffel als 100 % aller Piloten zusammen...