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Cockpit konsultiert Mitglieder zu Streiktaktik

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Geparkte Lufthansa Interkontjets in Frankfurt, © Lufthansa

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FRANKFURT - Kleine Atempause für die Lufthansa: Die Vereinigung Cockpit will in dem langwierigen Tarifkonflikt um die Betriebs- und Übergangsrenten zunächst ihre Mitglieder zum weiteren Vorgehen befragen.

Das hat die neu gebildete Tarifkommission der Piloten auf einer viertägigen Klausurtagung beschlossen, wie die Gewerkschaft am Freitag in Frankfurt auf Anfrage mitteilte.

Streiks sind in dem auf mehrere Wochen ausgelegten Kommunikationsprozess zwar nicht grundsätzlich ausgeschlossen, aber auch nicht sehr wahrscheinlich. Das Meinungsbild der Piloten soll schließlich in die weitere Taktik der Gewerkschaft einfließen, die im laufenden Konflikt bereits zwölfmal Lufthansa und ihre Tochter Germanwings bestreikt hat. An der grundsätzlichen Streikbereitschaft der Mitglieder bestehe aber weiterhin kein Zweifel, erklärte ein VC-Sprecher.

Zunächst müssten die Mitglieder darüber aufgeklärt werden, warum es nicht zu der angestrebten Gesamtschlichtung gekommen ist, erläuterte der Gewerkschafter. Offiziell geht es um Versorgungsfragen für rund 5400 Lufthansa- und Germanwings-Piloten.

Die VC will aber auch die neue Billigstrategie unter dem Markendach "Eurowings" bekämpfen. Darüber wollte Lufthansa zwar in einer separaten Arbeitsgruppe reden, das Thema aber nicht einer Schlichtung unterwerfen, weil es letztlich eine unternehmerische Entscheidung und keine Tariffrage sei.
© aero.de, dpa-AFX | 17.07.2015 12:32

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Beitrag vom 21.07.2015 - 23:57 Uhr
Auch in Pressemitteilungen ist ein Stück Wahrheit zu finden.
Das AB im Moment kränkelt ist nicht von der Hand zu weisen. Das sich das auch bei den Piloten niederschlägt, ist am Ende wohl auch jedem klar.

Beitrag vom 21.07.2015 - 23:48 Uhr
Wenn die VC nicht zur Vernunft kommt,dann wird es kommen wie bei Air Berlin (Abbau von 200 Cockpitarbeitsplätzen).Und die Leidtragenden werden wieder die jungen FO's sein,die auch noch die Ausbildungskosten mit sich rumtragen.Nur damit ein paar alte Herren fürstlich im Alter entlohnt werden.Bin gespannt wie die VC die betriebsbedingten Kündigungen dann Ihren Mitgliedern verkaufen will.
Es gibt genug Piloten auf dem Markt,die VC aber braucht niemand !


Sie haben ja maechtig Insiderwissen??? WOW!
Nur weil sich AB von Piloten trennen will, heisst das nicht Entlassung! AB Group is mittlerweile so gut verwurzelt in der Gruppe und auch in anderen Verbuenden, dass diese Damen und Herren dann eben fuer eine gewisse Zeit verliehen werden and andere Partner, gibt es schon seit Jahrzehnten!!!
Als LUFTHANSA Cargo die MD-11 erhalten hat, wurden auch ex-LTU Piloten ausgeliehen fuer eine geraume Zeit.
Haben Sie etwa auch schon ein Kuendigungsschreiben von einem der 200 AB Piloten gesehen?
.... na also, dann haben die jungen "leidtragenden" FO's bei LUFTHANSA ja nichts zu befuerchten, oder?
Beitrag vom 21.07.2015 - 23:43 Uhr
Garnichts verstanden haben Sie beide.

Bei AB ist die VC bei weitem weder so stark involviert plus haben alle Beschäftigten sehr viele Zusagen gemacht. Projekt Turbine jagt das nächste genauso wie sich oben die Gesichter wechseln.

Bei LH hat man logische Zugeständnisse gemacht aber auch Forderungen gestellt.
Nämlich nach Beschäftigungsgarantien.

Ihren Unkenrufen entgegen entlässt nun AB Piloten aber nicht die LH.

Vielleicht sollten Sie sich mal überlegen was Sie da gerne verstehen wollen.

Sich auf dem Tablett zur Rettung der Firma ausliefern und dann entlassen werden, werden diese 200 und die noch folgenden sicherlich 100% mit Ihnen verstehen.


WOHER WISSEN SIE DASS AB PILOTEN ENTLAESST????? Haben Sie schon ein solches Kuendigungsschreiben eines AB Piloten gesehen?
Glauben Sie immer ALLES was die Presse berichtet?


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