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Austrian: Aus für Dubai

WIEN - Aufgrund starker Überkapazitäten zieht Austrian Airlines die Reißleine. Ab 15. September 2015 stellt die österreichische Lufthansa-Tochter ihre Dubai-Flüge ein.

Das aktuelle Angebot von täglich bis zu 953 Sitzen pro Richtung führte in dem heißumkämpften Markt zu einem drastischen Preisverfall, der den Betrieb der Route für Austrian Airlines zunehmend unwirtschaftlich machte.

Austrian Boeing 767-300 Winglets
Austrian Boeing 767-300 Winglets, © Ingo Lang

Die frei werdende Kapazität soll ab Oktober auf neuen Langstrecken zum Einsatz kommen, erklärte Austrian Airlines Vertriebsvorstand Andreas Otto am Montag in einer Aussendung.

Ab 16. Oktober 2015 wird Austrian Airlines fünf Mal pro Woche nach Miami (Florida) fliegen, ab 27. Oktober wöchentlich nach Colombo (Sri Lanka), sowie ab 29. Oktober bis zu zweimal pro Woche nach Mauritius.

Auf der Dubai-Strecke kommt bei Austrian derzeit noch fünfmal wöchentlich eine zweiklassige Boeing 767-300ER zum Einsatz, wahlweise mit 214 oder 225 Sitzen. Ab Mitte September müssen Passagiere der Lufthansa Gruppe in Frankfurt, München oder Zürich auf Flüge der Verbundairlines umsteigen.

Direkt ab Wien bietet Emirates derzeit täglich auf zwei Rotationen mit Boeing 777-300ER je Richtung 728 Sitze an. Ab dem Nachbarflughafen Bratislava ist seit Dezember 2014 mit wöchentlich 558 Sitzen auch Emirates Schwester Flydubai im Rennen. Zusätzlich bietet Flyniki ab Wien täglich 144 Sitze nach Abu Dhabi an, mit kostenlosem Busshuttle in das nur 130 Kilometer entfernte Dubai.

Eine ähnliche Entscheidung traf Austrian im Winter 2015 auf dem von türkischen Airlines beherrschten Markt nach Istanbul. Nach 57 Jahren zog sie sich komplett von der Traditionsstrecke zurück. Zuletzt hielt die AUA dort nur mehr einen einstelligen Marktanteil.
© aero.at | 20.07.2015 13:33

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Beitrag vom 21.07.2015 - 21:45 Uhr
@kranich
Das T3 soll das verdammte Vorfeld entlasten, schon vergessen in FRA werden 50% auf dem Vorfeld abgewickelt. Und Vorfeld ist für Airline und Passagier scheiße... Wie man das T3 nutzen wird. Keine . Auf jeden Fall kriegt LH und Star Alliance mehr Gates zu Verfügung--> Qualitätssteigerung.

Meiner Ansicht sollte sowieso das T3 doppelt so groß wie das T1 werden. LH+Star Alliance ziehen ins moderne T3 und haben da noch Platz für wachstum.
Das T1 wird dann maximal rückgebaut. Vlt dann platz um die Cargo city nird auszuweiten
Beitrag vom 21.07.2015 - 14:00 Uhr
Frage an Godzilla7
Was ist an meiner Argumentation falsch, vielleicht können Sie erklären, warum man Überkapazitäten beklagt und gleichzeitig für die weitere Vegößerung der Überkapazitäten ist??
Beitrag vom 21.07.2015 - 13:06 Uhr
Frau Menne -Finanzchefin der LH- nannte die Überkapazitäten in Frankfurt und München als Grund für die sinkenden Ticketpreise bei LH. Fraport wird nach erfolgreichem Ausbau von jetzt ca. 480000 Flugbewegungen auf 700000 steigern. Welche Airlines werden dann die Slots belegen, und wie viele billige Sitze wird es dann in FRA geben. Was sagt LH dazu, LH ist ein engagierter Ausbaubefürworter, so etwas nenne ich eine überzeugende Strategie in den Untergang.
AUA ist da nur der Anfang, wenn erst Istanbul fertig ist und TK das Flugangebot massiv ausweiten wird, und FRA die neuen Kapazitäten nutzen muss mit TK und M3 und vielleicht dann sogar auch Ryan und Co, dann ist die LH Marge kleiner Null.

Sie scheinen ja nicht müde zu werden dies hier stetig kund zu tun....


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