Flug MH370
Älter als 7 Tage

Neues Strandgut vermutlich kein Flugzeugteil

RÉUNION - Ein weiteres, auf der Tropeninsel La Réunion im Indischen Ozean angespültes Metallteil, stammt wahrscheinlich nicht von einer Boeing 777. Zunächst hieß es, es könnte es sich um ein Stück einer Flugzeugtür handeln. Vergangene Woche war auf La Réunion ein Flaperon am Strand entdeckt worden.

Dieses Teil ist nach malaysischen Angaben inzwischen hingegen eindeutig als Teil einer Boeing 777 identifiziert worden. Das erklärte der Verkehrsminister des Landes, Liow Tiong Lai, am Sonntag.

Derzeit wird nur eine Boeing 777 vermisst - die Maschine, die für den verschollenen Flug MH370 der Malaysia Airlines eingesetzt wurde.

Liow zufolge erfolgte die Identifizierung des Trümmerteils durch französische Behörden, den Flugzeugbauer Boeing, die US-Verkehrssicherheitsbehörde sowie die malaysische Luftverkehrsbehörde.

Das in La Réunion angeschwemmte Wrackteil war am Samstagabend nach mehrstündigem Landtransport in Balma bei Toulouse zur Untersuchung angekommen. Dort wollen Experten am Mittwoch mit ihrer Untersuchung beginnen. Die Analyse soll klären, ob das Teil vom Malaysia-Airlines-Flugzeug stammt, das am 8. März 2014 vom Radar verschwand.

Ein Strandgutsammler will in La Réunion im Mai einen blauen Flugzeugsitz gefunden, ihm später aber verbrannt haben.

© dpa, aero.de | Abb.: Richard Bouhet, AFP | 02.08.2015 10:27

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Beitrag vom 02.08.2015 - 16:25 Uhr
@ Real Dreamliner.

Kommt darauf an WIE SIE den Text verstehen.

Das abgebildete Teil mit den 2 chinesischen Schriftzeichen kein TEIL der 777 ist wohl anzunehmen, da Boeing sicherlich keine Bauteile m. chinesischen Schriftzeichen markiert.

Da sich aber 150+ Chinesen an Bord befanden und die Destination, kann man schon davon ausgehen, dass es sich ggf um ein Teil des Fluges handelt, nämlich aus dem Gepäckraum.

Sollte dieses so sein und nochmehr angespült werden, hätte man eine realistische Chance durch Strömungsmodelle viell. doch noch zur Absturzstelle z kommen.
Beitrag vom 02.08.2015 - 16:04 Uhr
Meine Herren!

Trümmerteile eines verbeulten asiatischen Teekessels als Trümmerteile von MH370 zu verkaufen ist schon dreist.

Hoffentlich ist der Sommer bald rum...

Dieser Beitrag wurde am 02.08.2015 16:05 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.08.2015 - 16:03 Uhr
@Dreambus,
es muß alles nach ICAO-Ordnung ablaufen. Daher müssen bei der Untersuchung auch Vertreter
von Malaysian, Boeing usw. bei den Untersuchungen anwesend sein.
Außerdem will man nicht nur zu 100,0% sicher sein, dass der flaperon zum abgestürtzten Flieger gehöhrt, sondern will man auch feststellen, wie sich das Teil vom Flügel gelöst hat. Dass könnte Rückschlüsse auf den Flug in das Wasser zulassen.

Dieser Beitrag wurde am 02.08.2015 19:02 Uhr bearbeitet.


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