Ryanair gab bereits zu verstehen, die IAG-Offerte anzunehmen. Eine erste Frist bis Ende Juli ließ die Airline dennoch verstreichen. Im Mai hatte das irische Parlament zugestimmt, den Aer-Lingus-Staatsanteil von 25 Prozent an die IAG zu verkaufen.
Auch Etihad Airways will sich von ihren Aktien, sie kontrolliert rund 3,0 Prozent der Anteile, trennen.
Im Juli holte die IAG den Segen der Wettbewerbshüter aus Brüssel ein. Die EU-Kommssion genehmigte die Übernahme allerdings nur unter einigen Auflagen.
Damit es weiterhin genug Konkurrenz auf den Strecken London-Dublin und London-Belfast gibt, müssen die Unternehmen Start- oder Landerechte am Flughafen London-Gatwick abgeben.
Zudem muss Aer Lingus weiter Zubringerflüge für Passagiere anbieten, die bei konkurrierenden Fluggesellschaften Langstreckenflüge ab London-Heathrow, London-Gatwick, Manchester, Amsterdam, Shannon und Dublin gebucht haben.
Eine Rolle als Zubringer für IAG kann sich auch Ryanair vorstellen. "In den nächsten fünf bis zehn Jahren werden wir erleben, dass wir zum Zubringer für andere Langstecken-Fluggesellschaften werden", sagte Ryanair-Chef Michael O`Leary kürzlich der Nachrichtenagentur "Reuters".
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa, groß: world-of-aviation.de Björn Schmitt Aviation Photography | 19.08.2015 08:48
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