"Wir finalisieren gerade mit Hochdruck die technischen Planungen für den Rohbau und werden im Herbst mit der Baugrube beginnen", sagte der Sprecher.
Nach dem im April vorgelegten Zeitplan soll der Tiefbau bis zum dritten Quartal 2016 abgeschlossen sein, ab dem vierten Quartal geht es dann oberirdisch weiter. Fraport will das neue Gebäude an Deutschlands größtem Flughafen im Jahr 2022 in Betrieb nehmen.
Noch im Januar hatte Fraport-Chef Stefan Schulte mit einem Baubeginn in diesem Sommer gerechnet. Doch politischer Gegenwind und Bedenken von Bürgerinitiativen bremsten das Milliardenprojekt: Um die Ausbaupläne gibt es seit langem Streit.
Die Luftfahrtbranche fordert einhellig den Bau des neuen Abfertigungsgebäudes. Kritiker befürchten, dass größere Kapazitäten des Airports zu mehr Verkehr und damit zu mehr Lärm führen werden. Außerdem bezweifeln sie die Notwendigkeit eines weiteren Terminals.
Fraport begründet den bis zu drei Milliarden Euro teuren Terminal-Neubau mit Kapazitätsengpässen an den bestehenden Abfertigungsgebäuden und der erwarteten Zunahme des Luftverkehrs.
Fraport-Gutachten vom September 2014 erwarten bis zum Jahr 2021 einen Anstieg auf 68 bis 73 Millionen Passagiere jährlich. Die Auslastungsgrenze der zwei bestehenden Terminals von 64 Millionen Passagieren werde schon vorher deutlich überschritten. Das neue Gebäude soll jährlich von etwa 14 Millionen Flugreisenden genutzt werden.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Fraport AG | 19.08.2015 10:32
Kommentare (3) Zur Startseite
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Shuttlebusse zw. T3 und S Bahnhof Zeppelinheim finde ich suboptimal.
Ansonsten finde ich das T3 planerisch gut gelungen.