Defensive Flottenplanung
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AirAsia X liebäugelt mit Rückkehr nach Europa

KUALA LUMPUR - AirAsia X und Malaysia Airlines (MAS) lieferten sich auf der Langstrecke einen zehrenden Wettbewerb. Durch den Neuanfang bei Malaysia Airlines wittert AirAsia X Morgenluft und sieht ein Ende zahlreicher Überkapazitäten. Auf zwölf neue Airbus A330ceo verzichtet AirAsia X trotzdem.

Im besonders umkämpften Verkehr nach Australien habe AirAsia X ihr Angebot bereits um 20 Flüge pro Woche reduziert. Malaysia Airlines streiche nun 29 weitere Flüge, schreibt AirAsia X in ihrem Quartalsbericht. Das knappere Angebot mache sich bereits in Form steigender Ticketerlöse positiv bemerkbar.

AirAsia X korrigiert Flottenplan
AirAsia X korrigiert Flottenplan, © AirAsia X

AirAsia X prüft derzeit eine Wiederaufnahme ihrer Flüge nach London. "MAS verkauft zwei A380, mit denen sie bislang London anfliegt", schreibt AirAsia X.

AirAsia X hatte sich 2012 mit der Einstellung ihrer Flüge nach London und Paris aus Europa zurückgezogen. Der Schritt des Konkurrenten gebe AirAsia X nun "Gelegenheit für einen Wiedereintritt" in diesen Markt.

Ein auf umgerechnet 27 Millionen Euro gestiegener Quartalsverlust, hohe Leasingkosten und schwache Vorausbuchungen lassen AirAsia X dennoch vorsichtiger planen. Die Airline sagt Airbus alle zwölf noch offenen A330-300-Lieferungen von 2016 bis 2018 ab. Zwei kurzfristig eintreffende A330-300 will AirAsia X direkt weiterverkaufen.

Erste A330neo sollen laut aktuellem Flottenplan 2018 bei AirAsia X eintreffen. AirAsia X hat 55 A330-900 bei Airbus bestellt.
© aero.de | Abb.: Airbus | 25.08.2015 09:51


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