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Air Berlin beschafft sich dringend benötigtes Geld

Air Berlin A320
Air Berlin A320 (D-ABDU) am 5. März 2014 in Frankfurt, © world-of-aviation.de

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BERLIN / MÜNCHEN - Die angeschlagene Fluglinie Air Berlin ist bei der Suche nach Geld für die Rückzahlung einer Anleihe vorangekommen. Über eine vom Großaktionär Etihad organisierte Plattform konnten 140 Millionen US-Dollar (rund 123 Mio. Euro) an Bord geholt werden, wie die arabische Fluglinie am Freitag in München mitteilte.

Die Araber, die 29 Prozent an Air Berlin halten, nannten Kapitalerhöhungen, Investitionen in die Flotte sowie Refinanzierungszwecke als mögliche Wege, das Geld zu verwenden. Ein Air-Berlin-Sprecher wollte sich auf Anfrage nicht zu der Transaktion und zum möglichen Verwendungszweck äußern.

Bei Air Berlin wird im November eine Anleihe über insgesamt 200 Millionen Euro fällig. Die defizitäre und finanziell angeschlagene Fluglinie hatte bisher immer offen gelassen, woher das Geld für die Rückzahlung der Anleihe kommen soll.

Air-Berlin-Chef Stefan Pichler hatte vor kurzem der "Wirtschaftswoche" gesagt: "Wir planen unsere Liquidität so, dass wir unseren gegenwärtigen und künftigen Verpflichtungen nachkommen können. Das beinhaltet unsere gegenwärtigen Kreditlinien genauso wie auch zukünftige Initiativen, die wir zu gegebener Zeit bekanntgeben."
© dpa | Abb.: world-of-aviation.de | 18.09.2015 15:07

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Beitrag vom 21.09.2015 - 14:07 Uhr
Wenn ich eins hier hasse in diesem Blog, dann sind das die Typen die immer dann andere persönlich angehen, wenn ihre Meinung in Frage gestellt wird. Was sollen solche Äußerungen von Ihnen hier wie: "Sie wollen es nicht verstehen, oder? " ??? Schreiben Sie hier sachlich ihre Meinung zu dem Thema und gut ist. Zu der Problematik an sich: AB ist nach der Trockenlegung ab November auf der Kurzstrecke direkt vergleichbar mit RYANAIR und Co. Keine "besonderen" Leistungen mehr, die es zu erwähnen gibt. Durch diese neue Transparenz wird der Billigere schnelle sichtbar und gewinnt... und das ist nach meinem Preisvergleich zumindest auf Strecke Stuttgart-Mallorca ganz bestimmt nicht AB ... d.h. AB werden in Zukunft noch mehr Passagiere "weglaufen". Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass AB die "Einsparungen" durch Getränke und Snacks auf den Ticketpreis umlegt.
Beitrag vom 21.09.2015 - 11:59 Uhr
Sie wollen es nicht verstehen, oder? Die Summe aus allen Maßnahmen soll zum Erfolg führen. Erklären Sie mir mal wieso Ryanair und Co so verdammt erfolgreich sind. Richtig, weil sie sich u.a. jede Extraleistung an Bord bezahlen lassen und auch sonst auf allen Schickschnack verzichten. O-Ton O'Leary: "No frills!" Und wenn die Getränke aus sind, sind sie aus. Oder meinen Sie dass FR 180 Portionen Tomatensaft durch die Gegend fliegt? Wieso wurden denn z.B. bei AB vor knapp 2 Jahren die Zeitungen an Bord eingespart? Weil man Gewicht sparen konnte, denn für die Zeitungen hat AB keinen Pfennig bezahlt. Wieso gibt's auf Kurzstrecken bei AB keine Kissen und Decken mehr? Weil das Handling und die Reinigung "zu teuer" war. Alles kleine Beiträge, welche allein die AB nicht retten werden, aber addieren Sie mal alles zusammen.
Beitrag vom 21.09.2015 - 07:36 Uhr
100 kg pro Flugstunde und Flugzeug gespart? Damit will Herr Pichler seine Air Berlin retten? 2 Passagiere mit Adipositiv an Board und die ganze Rechnung ist wieder dahin. Aber selbst wenn nur Passagiere mit Idealgewicht mitfliegen. Wer seine Fluggesellschaft so auf Kante näht, dass er auf die Getränke und Snacks verzichten muss, dem ist nur noch schwer zu helfen.


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