Auch nach 2017
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Airbus-Rüstungssparte sichert endgültig Verzicht auf Kündigungen zu

Aktuelles aus dem Ressort Flugzeugbau

MÜNCHEN - Die Rüstungssparte der Airbus Group schließt bei ihrem laufenden Personalabbau Entlassungen auch über 2017 hinaus endgültig aus.

"Insgesamt haben wir bei der Optimierung unserer Struktur gute Fortschritte erzielt, zwei Drittel des geplanten Personalabbaus erreicht und zugleich unsere Arbeitsauslastung deutlich verbessert", schrieb der Chef der Sparte, Bernhard Gerwert, in einem Mitarbeiterbrief, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Zwar seien weitere Anstrengungen nötig, doch sei man davon überzeugt, dass die Beschäftigten sich entsprechend engagieren, erklärte Gerwert. Daher solle der bereits laufende Personalabbau auch über 2017 hinaus ohne betriebsbedingte Kündigungen umgesetzt werden.

Der Flugzeugbau- und Rüstungskonzern Airbus hatte im Zuge seines Umbaus bis 2016 den Abbau von 5800 Stellen angekündigt, davon 5300 allein in der Sparte Defence & Space. Diese Zahl konnte allerdings wegen der guten Auftragslage im Raumfahrt-Geschäft bereits um 1000 reduziert werden, wie ein Sprecher der Sparte sagte.

Bereits zuvor hatte sich das Unternehmen mit Arbeitnehmervertretern darauf geeinigt, bis Ende 2016 auf Entlassungen zu verzichten. Stattdessen soll der Personalabbau etwa mit Altersteilzeit-Regelungen und über die Nicht-Nachbesetzung freiwerdender Stellen umgesetzt werden.
© dpa | 25.09.2015 14:54

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Beitrag vom 28.09.2015 - 22:46 Uhr
Eine verhalten positive Nachricht, was allerdings bei den Militärflugzeugen passiert, wenn die Eurofighter Produktion in 1 1/2 Jahren ausläuft, ist noch nicht ersichtlich, ein Nachfolgeprojekt ist nicht ersichtlich.


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