Dies erklärte ein Airbus-Sprecher am Dienstag in München. Löcher für die Verbindung von Seitenleitwerk und Rumpf seien anders gebohrt worden als vorgegeben. Aber "dieser Vorfall beeinträchtigt weder die Flugsicherheit noch die operationelle Einsatzfähigkeit des Eurofighters. Auch die Lebensdauer der Flugzeuge ist davon nicht betroffen", erklärte der Airbus-Sprecher.
BAE habe Abhilfe eingeleitet. Für die Lieferung der weiteren Eurofighter-Flugzeuge sei mit der gemeinsamen Agentur der Eurofighter-Partnerstaaten und dem Bundesverteidigungsministerium ein Fahrplan festgelegt worden.
Das Hersteller-Konsortium aus Airbus, BAE und der italienischen Alenia Aermacchi soll bis 2018 noch 33 Eurofighter an die Bundeswehr ausliefern. Das Verteidigungsministerium hat die Abnahme nun auf Eis gelegt, um den Fehler und mögliche Gewährleistungsansprüche zu prüfen. Der laufende Flugbetrieb sei aber nicht beeinträchtigt. Die Endmontage der Eurofighter für die Bundeswehr erfolgt im oberbayerischen Manching bei Ingolstadt.
© dpa-AFX | 13.10.2015 22:15
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