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Eine Rahmenvereinbarung mit der deutschen Gewerkschaft Ufo zu den Arbeitsbedingungen bei der in Wien angesiedelten Gesellschaft werde es nicht geben, erklärte Lufthansa-Tarifexperte Karlheinz Schneider am Mittwoch in Frankfurt. Stattdessen wolle man mit der österreichischen Gewerkschaft Vida sprechen, die bereits Verhandlungen zu einem Kollektiv-Vertrag verlangt hat.
Nach einem holprigen Start - laut Schneider soll Vida eine falsche Adresse genannt haben - habe Eurowings inzwischen Kontakt zur zuständigen Wirtschaftskammer aufgenommen.
"Im nächsten Schritt gehen wir auf die Gewerkschaft zu", erklärte der Lufthansa-Manager. Vida hatte angekündigt, sich gegen Lohn- und Tarifdrückerei im Lufthansa-Konzern wehren zu wollen. Sie fürchtet auch eine Dumping-Konkurrenz zur österreichischen Lufthansa-Tochter AUA.
Bei der Eurowings Europe sollen im kommenden Jahr mehrere Airbus A320 in Betrieb genommen werden. Die Tarifbedingungen für Piloten und Flugbegleiter liegen deutlich unter dem Niveau bei der Lufthansa-Mutter, können sich sich laut Unternehmen aber im Vergleich mit anderen europäischen Billigfliegern gut sehen lassen.
© aero.de, dpa-AFX | 04.11.2015 17:18
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