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Airbus entschädigt Bundeswehr für verspätete A400M

Erster Airbus A400M für die Luftwaffe
Erster Airbus A400M für die Luftwaffe, © Airbus

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BERLIN - Wegen massiver Probleme bei der Lieferung des A400M muss Airbus einem Medienbericht zufolge der Bundeswehr finanziell entgegenkommen. Nach Informationen von "Spiegel Online" handelte Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder in den letzten Wochen mit Airbus aus, dass die Bundeswehr zunächst 13 Millionen Euro erhält.

Anlass sei die deutliche Verspätung bei der Auslieferung zweier Maschinen. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag eine "bilaterale Vereinbarung", nannte aber keine Inhalte, da Stillschweigen vereinbart worden sei. Das Übereinkommen gelte ausschließlich für die beiden Flugzeuge, die die Luftwaffe noch in diesem Jahr erhalten solle.

Laut "Spiegel Online" informierte das Ministerium am Freitag ausgewählte Bundestagsabgeordnete über die Einigung mit Airbus. Diese sehe weitere Zugeständnisse des Herstellers vor, etwa eine kostenlose Modernisierung der aktuellen Version, die noch nicht alle Anforderungen erfüllt.

Die Entwicklung des A400M war begleitet von politischen, finanziellen und technischen Problemen, in deren Folge sich das Projekt um Jahre verzögerte und um knapp ein Fünftel auf 1,47 Milliarden Euro verteuerte. Die Luftwaffe bekam Ende 2014 ihre erste Maschine.

Deutschland hat 53 dieser Transportflugzeuge bestellt. Ende dieses Jahres sollten eigentlich sechs in Dienst gestellt sein. Die Maschinen sollen die alten Transall-Maschinen ablösen, die teils fast fünf Jahrzehnte alt sind.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Airbus | 14.11.2015 15:37

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Beitrag vom 15.11.2015 - 16:40 Uhr
[... Die Entwicklung des A400M war begleitet von politischen, finanziellen und technischen Problemen, in deren Folge sich das Projekt um Jahre verzögerte und um knapp ein Fünftel auf 1,47 Milliarden Euro verteuerte ...]

Liebe Aero Redaktion, das kann so nicht stimmen. Das ist keine korrekte Information. Bitte genauer recherchieren oder den Bezug der 1,47 Mrd. Euro auflösen.

Zur Information. Das Gesamtprogramm hatte einen Festpreis von 20 Mrd. Euro für 180 Flugzeuge und in 2011 wurde ein Budgetüberzug von vorerst 5,2 Mrd. Euro verhandelt, von dem die Käuferstaaten 3,5 Mrd. übernommen hatten.


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