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Wearables
Älter als 7 Tage
Easyjet lässt ihre Flugbegleiter leuchten
LONDON - Easyjet ist der Geek unter den Günstigfliegern. Bei der Wartung schwirren seit neuestem kleine Kamera-Drohnen um die Flugzeuge. Anfang 2016 testet Easyjet eine weitere Innovation
in der Praxis und kleidet ihre Flugbegleiter und Mechaniker in textiler Hightech neu ein.
Tragbare Technologie, sogenannte "Wearables", im fliegenden Feldversuch - der Wettbewerb wird sich das bestimmt ganz genau ansehen.
Flugbegleiter
schlüpfen in smarte Easyjet-Uniformen mit LED-Beleuchtung, Reflektoren
und integriertem Sprechsystem. LED-Blöcke an den Revers sollen
Passagieren Informationen wie Flugnummer und Ziel anzeigen, eingenähte
Mikrophone die Kommunikation zwischen den Besatzungsmitgliedern und in Richtung Fluggäste erleichtern.
Fotoserie: Easyjet steckt Flugbegleiter und Techniker in Hightech-Uniformen
Sicher praktisch und in jedem Fall ein Hingucker bei der Sicherheitsansage. So richtig Sinn macht die neue Arbeitsbekleidung aber im Notfall.
Dann
aktivieren sich LEDs im Schulter- und Saumbereich als Orientierungshilfe
für Passagiere - ein echter Sicherheitsgewinn bei der schnellen Räumung
einer verrauchten Kabine. "Unsere Crewmitglieder sind in einem Notfall
leichter zu erkennen", lobt Easyjet-Kabinenchefin Tina Milton die zusammen mit CuteCircuits entwickelten Uniformen.
Auch am Boden geht Easyjet ein Licht auf. Techniker unterstützen nicht
nur die eingangs erwähnten Multicopter, auch sie kleidet die Airline neu und funktional
ein.
LED-bestückte Kapuzen leuchten den Arbeitsbereich bei Nacht hell aus, eine
eingenähte Kamera streamt Bilder vom Flugzeug live ins Wartungszentrum.
Ein Barometer und Sensoren in der Kleidung messen unter anderem die
aktuelle Luftqualität - Daten die Easyjet auch ihren Passagieren zugänglich machen will.
Und in den weissen Glitzer-Plastik-Highheels können ja noch nicht einmal die Models richtig laufen, von 14 Stunden an Bord arbeitenden Frauen mal ganz zu schweigen....
Dieser Mediengag vermittelt eigentlich nur eines :
Ziemlicher Käse und wohl als virale Werbekampagne konzipiert - war als solche Dank des Widerhalls auf diversen Portalen dann durchaus ein Erfolg.
Wearables machen ja in vielen Fällen Sinn, aber doch nicht so. Die großen Leuchtflächen brauchen auch Akkus. Dann noch die Vernetzung. Dann noch der Betrieb diverser Sensoren....
Wenn sich im Notfall alle in den Gang drängeln, sind die leuchtenden Stewardessen ohne erhöhte Position auch nicht besser zu sehen. Dann schnalle man ihnen zum Sicherheitsgewinn doch besser eine Rundumleuchte auf den Kopf. Die ist im Notfall wegen der erhöhten position garantiert besser zu sehen. Irgendwelche erratisch wandelnden Luftgütesensoren werden auch kaum verwertbare Daten liefern. Detektieren dann vielleicht Achselschweiß oder Mundgeruch der Stewardess. Wenn man Passgiere über die Luftqualität informieren will, verbaut man wohl eher Sensorik an zentraler Stelle in der Abluft.
Kommentare (3) Zur Startseite
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Die Flugbegleiter sehen aus wie Clowns im Zirkus!
Blink-Blink!
Und in den weissen Glitzer-Plastik-Highheels können ja noch nicht einmal die Models richtig laufen, von 14 Stunden an Bord arbeitenden Frauen mal ganz zu schweigen....
Dieser Mediengag vermittelt eigentlich nur eines :
BILLIG BILLIG BILLIG
Veröffentlichung auf Bildniveau...
Wearables machen ja in vielen Fällen Sinn, aber doch nicht so. Die großen Leuchtflächen brauchen auch Akkus. Dann noch die Vernetzung. Dann noch der Betrieb diverser Sensoren....
Wenn sich im Notfall alle in den Gang drängeln, sind die leuchtenden Stewardessen ohne erhöhte Position auch nicht besser zu sehen. Dann schnalle man ihnen zum Sicherheitsgewinn doch besser eine Rundumleuchte auf den Kopf. Die ist im Notfall wegen der erhöhten position garantiert besser zu sehen. Irgendwelche erratisch wandelnden Luftgütesensoren werden auch kaum verwertbare Daten liefern. Detektieren dann vielleicht Achselschweiß oder Mundgeruch der Stewardess. Wenn man Passgiere über die Luftqualität informieren will, verbaut man wohl eher Sensorik an zentraler Stelle in der Abluft.
Siehe oben: Schöne Marketinggag.