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Anderson will Delta mit Zukäufen in allen für die Airline strategisch relevanten Schwellenmärkten verankern. Delta arbeite an "Vielfalt im Netzwerk, Vielfalt in den Verkehrsströmen", erklärte Anderson in einem Bloomberg-Interview die fortschreitende Globalisierung des derzeit drittgrößten Airlinekonzerns der Welt.
"Diversifizierte Einnahmequellen in verschiedenen Regionen der Welt und Währungen - das ist es, woran wir arbeiten", sagte Anderson. In jüngerer Zeit haben es vor allem Asien und Südamerika Delta angetan.
Im Juli kaufte sich Delta mit 3,6 Prozent bei China Eastern Airlines ein. Anderson waren die Aktien 450 Millionen US-Dollar wert. Im September verdreifachte Delta ihren Einsatz bei der brasilianischen Airline Gol. Schon 2012 schuf sich Delta mit 49 Prozent von Virgin Atlantic ein zusätzliches Standbein im Transatlantikverkehr.
SkyTeam-Partner Aeromexico passt gut in Andersons Beuteschema. Die Airline erwirtschaftete 2014 54 Prozent ihrer Umsätze mit Strecken nach Nordamerika und außerhalb ihres Heimatmarkts. Seit März dürfen Delta und Aeromexiko in einem Joint Venture Strecken und Preise miteinander abstimmen, ohne kartellrechtliche Einwände fürchten zu müssen.
Vor vier Jahren hatte Delta erstmals 65 Millionen US-Dollar in Aeromexico investiert und seither häppchenweise Anteile zugekauft. Zuletzt hielt Delta 4,1 Prozent der Aeromexico-Aktien und eine Option auf 8,1 Prozent. Über einen Pensionsfonds verwaltet Delta weitere 4,6 Prozent.
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 19.11.2015 09:38
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