Etihad Airways "The Residence"
Älter als 7 Tage  

Von New York nach Abu Dhabi in der Emir-Klasse

NEW YORK - Der Flughafentransfer mit zwei Limousinen und eine private Lounge im Terminal sind nur der Auftakt. Etihad Airways definiert mit dem A380-Produkt "The Residence" das Fliegen diesseits eines Privatjets neu. "The Points Guy" Brian Kelly buchte das erste Über-Ticket von New York nach Abu Dhabi.

32.029 US-Dollar kostet das Flugerlebnis. Für soviel Geld gibt es ein privates Wohnzimmer, einen Schlafbereich mit Bett und ein eigenes Badezimmer mit Dusche. Alles etwas kleiner als gedacht, befand Kelly. Dafür grüßt die Vodka-Flasche mit Namensgravur und Flugnummer. "Ein nettes Detail."

Über den Wolken (und auch sonst) sollte man bekanntlich nicht allzu tief ins Glas gucken - in der "Residence" bewegt man sich auch so im Promillebereich. Von bis zu 498 Passagieren an Bord reisen maximal zwei im oberen A380-Bug. Etihad hat sich ihrer Nachfrage konsequenter verschrieben als jede andere Airline.

"The Points Guy" in der Etihad A380 Residence, © YouTube

Selbst spontane Wünsche - in Kellys Fall ein Truthahn-Menü - werden von Butler und Küchenchef erledigt. Das eigene Hotelbett über den Wolken - auch für regelmäßige First-Class-Passagiere bisher ungekannter Luxus. Kelly schlief darin so gut, dass er Etihad sogar den Klops nachsieht, ausgerechnet sein Gepäck in New York vergessen zu haben.

Am Ende ist "Points Guy" Kelly mit dem Über-Flug hochzufrieden. Angesichts des Ticketpreises werde der "Residence"-Trip für ihn aber ein einmaliges Erlebnis bleiben. "Ich werde sehr glücklich damit sein, Meilen für die First Class einzulösen."

Ob andere Passagiere auch so denken? Etihad hat bisher keine Zahlen zur Auslastung der "Residence" veröffentlicht. Trotz des stolzen Ticketpreises stehen die Kunden für die "Residence" Schlange, hieß es im Sommer von der Airline. An vielen Tagen ist die Privatkabine allerdings auch für kurzfristig Entschlossene noch frei, wie ein Blick in die Buchungsmaske zeigt.
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 22.12.2015 16:45

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Beitrag vom 23.12.2015 - 11:00 Uhr
was soll das jetzt? Gönnt ihm doch den Spaß...
Beitrag vom 23.12.2015 - 10:42 Uhr
Das ist doch völliger Schnickschnck. Gibt es nur auf der A380 und ist medienwirksam. Ob man damit wirklich Geld verdient ist offen. Das ist das Gleiche wie die Dusche auf "einigen" A380 bei EK. Gimmick, aber in der Praxis völlig unpraktisch.


Stimmt, ist ein Gimmick, aber Fakt ist halt das der A380 im Bug des Upper Decks Platz hat, den man nicht mit Sitzen bestücken kann, weil dort keine Fenster mehr sind. Daher bauen die meisten dort die XXL Bäder für die First Paxe rein, gut bei EK gibts Duschen, die fehlen bei LH, aber sonst ist das das selbe. EY nutzt das halt für die Bäder der Residence.

Eine Protzklasse braucht eigentlich kein Mensch! Nebenbei: bei LH fliegt auch der Koffer mit.


Dafür haben sie schon Paxe am Gate vergessen... Letztes Jahr im März auf LH1730...
Fehler sind menschlich und passieren bei jeder Airline.

Beitrag vom 23.12.2015 - 09:58 Uhr
Als Staatsfluglinie kann - oder vielleicht müß - man sich so etwas leisten...
Die Hasenställe - nicht am Gang - sind für ein bißchen kräfiger gebaute Menschen doch schon arg beengt. BA ist da wohl Spitzenreiter mit 8 Hasenställe pro Reihe.
Virgin Australia bot (bietet) mit einem offenn Raum eine sehr angenehme Atmospäre. Dabei muß(te) man nicht über die Füße dea Nachbarn steigen oder ggf. krabbeln.


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