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Explosion auf Istanbuler Flughafen stammte von Mörserangriff

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Pegasus Airlines Boeing 737-800, © Pegasus Airlines

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ISTANBUL - Bei der tödlichen Explosion auf dem Istanbuler Flughafen Sabiha Gökcen hat es sich nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu um einen Mörserangriff gehandelt. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass vier Mörsergranaten aus einem zwei Kilometer entfernten Waldgebiet heraus abgefeuert worden seien.

Dies meldete Anadolu am Donnerstag. Bei der Explosion auf dem zweitgrößten Flughafen der Millionenmetropole waren in der Nacht zum 23. Dezember eine Reinigungskraft getötet und mehrere Flugzeuge beschädigt worden.

Damit werden Angaben der militanten Gruppe "Kurdische Freiheitsfalken" (TAK) gestützt. Die TAK hatte nach der Explosion mitgeteilt, sie habe den Angriff auf den Flughafen mit Mörsergranaten ausgeführt. Dabei habe es sich um eine Vergeltungsmaßnahme für die Armeeoffensive in den Kurdengebieten in der Südosttürkei gehandelt. Dort geht das Militär seit Mitte Dezember gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK vor. Die TAK drohte nach dem Anschlag, staatliche Institutionen in der ganzen Türkei anzugreifen.

Die TAK ist aus der PKK hervorgegangen, bezeichnete sich jedoch als unabhängig. Westliche Sicherheitsexperten gehen allerdings davon aus, dass die Gruppe enge Verbindungen zur PKK unterhält.
© dpa-AFX | Abb.: Pegasus Airlines | 07.01.2016 17:35


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