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Union will schärfere Kontrollen für Piloten

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FRANKFURT - Die Unionsfraktion im Bundestag will die Überprüfung von Piloten deutlich verschärfen.

Damit wollen CDU und CSU noch über die Empfehlung einer Taskforce hinausgehen, die nach dem Absturz der Germanwings-Maschine mit 150 Toten im vergangenen März eingerichtet wurde, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstag) berichtet. Nach Überzeugung der Ermittler hatte der Copilot, der unter psychischen Problemen und Suizidgedanken litt, die Maschine absichtlich gegen einen Berg geflogen.

"Sicherheit hat im Luftverkehr oberste Priorität", sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Ulrich Lange, der Zeitung. So plant die Union unangekündigte Suchtmittelkontrollen. "Zufallskontrollen auf den Konsum von Medikamenten, Drogen oder Alkohol, wie sie beispielsweise in den Vereinigten Staaten durchgeführt werden, sind nach meiner Ansicht eine geeignete und abschreckende Maßnahme", sagte Lange.

Außerdem müsse sogenanntes Ärztehopping, also das Aufsuchen weiterer Ärzte durch einen Bewerber, wenn etwa bei der ersten Untersuchung Untauglichkeit festgestellt wurde, noch besser verhindert werden. Dies könne über eine zentrale Datenbank wie in der Schifffahrt geschehen, sagte Lange.
© dpa | 29.01.2016 07:50

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Beitrag vom 30.01.2016 - 21:48 Uhr
Ich lade den guten Herrn Lange mal ein, einen typischen Arbeitstag eines Piloten zu begleiten.
Zunächst einmal bräuchte er dazu dank Otto Schily eine Zuverlässigkeitsüberprüfung. Die soll im eigentlichen Sinne dazu dienen, dass keine Terroristen als Pilot Arbeit finden. Im realen Leben führt dieses bürokratische Monstrum dazu, dass irgendein Beamter kontrolliert, ob und wie oft man falsch geparkt hat oder zu schnell gefahren ist.
Zugegebenermaßen- seit Einführung der Zuverlässigkeitsüberprüfung hat kein Al Kaida Kämpfer mehr einen Job in der deutschen Luftfahrt bekommen, ein voller Erfolg!
Danach begeben wir uns zu Sicherheitskontrolle, wo uns ganz engagierte Mitarbeiter einmal schön den Schritt abtasten- denn, das ist ja klar, der terroristische Pilot an sich bringt lieber sein Messer von zu Hause mit, statt an Bord befindliche Gegenstände zweckzuentfremden...
Und zu guter letzt darf Herr Lange dann mal mit voller Blase im Cockpit sitzen, nicht auf die Toilette dürfend, weil Susi gerade Kaffee und Tee serviert, und wir dank eines kompletten Vollidioten nicht mehr ohne Aufsicht pinkeln gehen dürfen (Danke, Herr L.!)
Nicht falsch verstehen: Ich liebe meinen Job. Aber mir geht es auf den Zeiger, dass meine Kollegen und ich immer und andauernd den Mist auslöffeln dürfen, den einzelne A***öcher uns eingebrockt haben- und dann irgendwelche Dummschwätzer irgendeine aktionistische, undurchdachte und völlig praxisferne Diarrhoe in die Welt setzen...

Du sprichst mir aus der Seele. Danke.
Beitrag vom 30.01.2016 - 21:38 Uhr
Ich lade den guten Herrn Lange mal ein, einen typischen Arbeitstag eines Piloten zu begleiten.
Zunächst einmal bräuchte er dazu dank Otto Schily eine Zuverlässigkeitsüberprüfung. Die soll im eigentlichen Sinne dazu dienen, dass keine Terroristen als Pilot Arbeit finden. Im realen Leben führt dieses bürokratische Monstrum dazu, dass irgendein Beamter kontrolliert, ob und wie oft man falsch geparkt hat oder zu schnell gefahren ist.
Zugegebenermaßen- seit Einführung der Zuverlässigkeitsüberprüfung hat kein Al Kaida Kämpfer mehr einen Job in der deutschen Luftfahrt bekommen, ein voller Erfolg!
Danach begeben wir uns zu Sicherheitskontrolle, wo uns ganz engagierte Mitarbeiter einmal schön den Schritt abtasten- denn, das ist ja klar, der terroristische Pilot an sich bringt lieber sein Messer von zu Hause mit, statt an Bord befindliche Gegenstände zweckzuentfremden...
Und zu guter letzt darf Herr Lange dann mal mit voller Blase im Cockpit sitzen, nicht auf die Toilette dürfend, weil Susi gerade Kaffee und Tee serviert, und wir dank eines kompletten Vollidioten nicht mehr ohne Aufsicht pinkeln gehen dürfen (Danke, Herr L.!)
Nicht falsch verstehen: Ich liebe meinen Job. Aber mir geht es auf den Zeiger, dass meine Kollegen und ich immer und andauernd den Mist auslöffeln dürfen, den einzelne A***öcher uns eingebrockt haben- und dann irgendwelche Dummschwätzer irgendeine aktionistische, undurchdachte und völlig praxisferne Diarrhoe in die Welt setzen...
Beitrag vom 30.01.2016 - 20:07 Uhr
Ich bin mal auf konkrete Vorschläge gespannt. Außer heißer Luft kam ja bislang nicht viel.


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