Neuer Schutzring
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Lufthansa Technik entwickelt "Logo Light Protector"

Logo Lights bei Lufthansa
Die Wartung von sogenannten Logo Lights, die nachts die Heckflosse beleuchten, wird durch ein neues Schutzsystem von Lufthansa Technik erleichtert, © Lufthansa Technik
HAMBURG - Wenn Airline-Logos auch bei Nacht majestätisch von Heckflossen strahlen, haben die Crews ihre "Logo Lights" eingeschaltet. Damit diese im Höhenleitwerk eingebauten Leuchten nicht vorschnell verschleißen, hat Lufthansa Technik einen neuen Schutz entwickelt.

Dieser Schutz, der "Logo Light Protector", vermeide unplanmäßige Wartungsaktionen. Er verhindere Beschädigungen, die bei der Wartung der Logo-Beleuchtung auftreten könnten, wenn diese, wie bei der Boeing 777, in die horizontale Höhenflosse integriert sei, teilte Lufthansa Technik mit.

Bisher war immer ein gewisses Risiko gegeben, dass bei der Entfernung der Abdichtung um die Logo-Beleuchtung die Verbundwerkstoff-Oberfläche der Höhenflosse beschädigt wird. Oft ist diese Abdichtung mit der Flugzeugaußenhaut verklebt. In einem solchen Fall erfordert die notwendige Ablösung von der Außenhaut zeit- und kostenintensive Reparaturen.

Ingenieure bei Lufthansa Technik haben dieses Problem gelöst, indem sie einen Metallring, den Logo Light Protector, entwickelt und ihn an der Aussparung für die Logo-Beleuchtung installiert haben. Die Abdichtung wird nun zwischen die Abdeckung der Logo-Beleuchtung und den Protector platziert und gerät somit nicht mehr in Kontakt mit der Außenhaut. Der Protector verhindert außerdem die Erosion im Umkreis dieser Komponenten.

Beate Rehberg, Project Manager der Abteilung Original Equipment Innovation bei Lufthansa Technik, sagt: "Der Logo Light Protector ist ein exzellentes Beispiel dafür, wie Lufthansa Technik versucht, immer wieder neue einfache und effiziente Lösungen zum Wohle unserer Kunden zu finden. Dank der langjährigen Erfahrung unserer Techniker und Ingenieure bei den täglichen MRO-Inspektionen (Maintenance, Repair, Overhaul - Wartung, Instandsetzung und Überholung) decken wir mögliche Problemherde bei der Flugzeugwartung frühzeitig auf. Zusätzlich verfügen wir über ausreichend Design- und Ingenieurskapazitäten, um intelligente Lösungen für diese Problemherde zu finden."

Erste Installationen des Beleuchtungsschutzes wurden bereits in der Boeing 777-Flotte der Lufthansa Cargo vorgenommen. Die Abteilung "Lufthansa Technik Original Equipment Innovation" bietet den Logo Light Protector jetzt allen 777-Betreibern an.
© www.flugrevue.de/Sebastian Steinke | 04.02.2016 06:14


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