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Die aktuelle Absenkung der Gebühr sei leider nur die halbe Wahrheit, erklärte hingegen der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Fluggesellschaften (BDF), Michael Engel. Der Rückgang im Jahr 2016 gleiche den Gebührenanstieg aus dem Jahr zuvor nur zum Teil wieder aus.
Unter dem Strich liege die Streckengebühr heute um sieben Prozent höher als noch vor zwei Jahren, was für die Gesellschaften eine Mehrbelastung von rund 60 Millionen Euro im Jahr bedeute. "Deutschland bleibt das Land mit der dritt-teuersten Streckengebühr in Europa. Teurer als in Deutschland sind Flugsicherungsgebühren im Streckenbereich nur in der Schweiz und im Vereinigten Königreich."
Engel forderte von der Politik eine Kostenentlastung der DFS. Gemeint sind damit insbesondere die wachsenden Pensionslasten für die Fluglotsen, die beispielsweise in Frankreich direkt vom Staat übernommen würden. Bei der privatrechtlich organisierten Bundes-Tochter DFS GmbH schlagen hingegen in der aktuellen Niedrigzinsphase die fehlenden Zinseinnahmen voll auf den Haushalt durch, sodass höhere Gebühren unausweichlich erschienen.
© dpa-AFX | Abb.: DFS | 08.02.2016 16:33
Kommentare (1) Zur Startseite
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Dann noch von der Politik zu fordern Kosten zu übernehmen die ja praktisch nur von Fluggesellschaften verursacht werden ist meiner Meinung reinster Hohn. Die Kosten die man verursacht muss man auch selber tragen, wer das nicht schafft wird nach dem Prinzip der freien Marktwirtschaft aussortiert und bis auf AB steht es ja Gewinnmäßig recht gut zurzeit.