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Erneut Diskussion über Eröffnungstermin 2017 für BER

Flughafenchef Karsten Mühlenfeld
Flughafenchef Karsten Mühlenfeld, © Günter Wicker / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

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BERLIN - Die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) ist Warnungen vor einer erneuten Verzögerung des Eröffnungstermins am Hauptstadt-Airport BER entgegengetreten. Dessen Start ist für Ende 2017 geplant und wurde schon mehrfach verschoben. Ein interner Bericht sorgte zuvor abermals für Unruhe.

Die "Bild am Sonntag" hatte berichtet, dass die Einhaltung des zeitlichen Zieles immer unwahrscheinlicher werde. Ein von dem Blatt zitiertes internes Prüfpapier der sogenannten Objektüberwachung sei allerdings nicht "verifiziert", hieß es in einer Stellungnahme der FBB am Sonntag.

Die Zeitung schreibt unter Berufung auf das Papier, dass für die Eröffnung des Airports 2017 nur noch eine theoretische Chance bestehe. Als Voraussetzung müssten gemäß dem geltenden Rahmenterminplan die Bauarbeiten bis zum Januar des nächsten Jahres abgeschlossen sein. Hier aber drohe eine Verzögerung. So weise der Prüfbericht vom 22. Juli eine "bauliche Fertigstellung" erst "im April 2017 mit einer Tendenz in das 2./3. Quartal 2017" aus.

Um eine Freigabe vom Bauordnungsamt zu erhalten, müssten nach derzeitigem Stand noch knapp 73 Millionen Euro verbaut werden. Bei gleichbleibendem Tempo der Arbeiten würde das Fluggast-Terminal erst Ende 2017 fertiggestellt, heißt es in dem Zeitungsbeitrag.

Die Verfasserin des Papiers habe als Subunternehmerin jedoch nicht den vollständigen Überblick über die Arbeiten am BER und verfüge nicht über den letzten Stand des Rahmenterminplans zur Inbetriebnahme, betonte die FBB. Der Bericht spiegele somit nicht die Position der Flughafengesellschaft wider.

Der Generalsekretär der Berliner CDU, Kai Wegner, forderte den Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratschef der FBB auf, Stellung zu beziehen. Mit Blick auf die Abgeordnetenhauswahl am 18. September schrieb Wegner in einer Mitteilung: "Statt abzutauchen und zu versuchen, sich über den Wahltag zu retten, muss Müller für Klarheit sorgen." Dieser habe die Erwartungen an einen Aufsichtsratschef ebenso wenig erfüllt wie seine Vorgänger Klaus Wowereit und Matthias Platzeck (beide SPD).

Noch am 18. Juli hatte sich BER-Chef Karsten Mühlenfeld sicher gezeigt, den Eröffnungstermin Ende 2017 halten zu können. In den vergangenen Wochen habe es beim Bau des Airports an mehreren Abschnitten "große Fortschritte" gegeben, sagte er. Dies betreffe auch die Entrauchungsanlage, die immer wieder für Rückschläge gesorgt hatte. Offiziell will sich Mühlenfeld erst im Oktober auf einen Eröffnungstermin festlegen - also nach der Berliner Abgeordnetenhauswahl.
© dpa | 21.08.2016 00:33

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Beitrag vom 22.08.2016 - 17:21 Uhr
Der Flughafen krankte von Anfang an. Der total verfehlte Standort, anstatt ein 24h Airport in Sperenberg mit Transrapidanbindung im 10 Minutentakt nach Berlin, wurde von Diepgen das total ungeeignete Schönefeld gewählt. Massive Einflussnahme aus Bayern verhinderte, dass ein Megaairport entstehen konnte, der die Wirtschaftsregion Berlin nach vorne gebracht hätte und München zum Regionalairport degradiert hätte. Auch hat die LH anders als in München oder Frankfurt keinerlei Einsatz für Berlin gezeigt, auch wenn die Stadt die Wiege der Airline ist. Jetzt bekommen wir in der Stadt mit dem höchsten Passagierwachstum wohl im Jahr 2018 einen unzureichenden Flughafen, der schon bei der Eröffnung um 5 bis 10 Millionen Passagiere zu klein ist und weiteres Wachstum ist aufgrund der Lage auch kaum möglich. Der BER sollte fertig gebaut werden, aber gleichzeitig sollte das Projekt Sperenberg neu aufgelegt werden, dann aber mit Flughafenspezialisten und modularer Ausbaumöglichkeit.

Herrlich! Es sind natürlich wieder alle anderen Schuld. Die LH und natürlich die Bayern die lobbyiert haben.
Auf die Idee, dass man in Berlin das Ding selber an die Wand gefahren hat, kommt man in Berlin natürlich nicht.
Und wenn ich was von Wirtschaftsregion Berlin höre dann kann ich ja nur lachen.
Warum fliegt denn die LH von München aus und nicht von Berlin? Vllt weil man in München mehr Premium-Paxe generieren kann?
Weil die Wirtschaftskraft im Süden einfach höher ist? Weil in München mehr DAX- / Großunternehmen ihren Sitz haben als in Berlin?
Weil Berlin einfach ein Ort ist an dem man scheut etwas zu investieren, weil man weiß, dass dort eh nie etwas funktioniert? -
Ich mein was für einen Eindruck macht denn allein dieser Flughafen von den Fähigkeiten dieser Stadt?

Ich kann die Arroganz von manchen Berlinern die glauben ihre Stadt sei die ach sol tollste und alle anderen sind an den Problemen Schuld einfach nicht mehr hören.

By the way, ein nicht all zu kleiner Anteil der Gelder die die Berliner da gerade versenken stammt aus dem ach so bösen Bayern.

LG aus dem ach so teuflischen München

Danke!!!!

Es waren natuerlich die anderen.....

Wirtschaftsstandort Berlin? Icke weiss nicht.
Wer soll da fliegen? Die 25% Sozialleistungsbezieher?

Das Umland in Berlin gibt imo auch nicht soviel her, zieht man das in betrachtung dann sehe ich das ca. gleich auf.
An Frankfurt kommt in Deutschland sowieso keienr vorbei die naechsten Jahrzehnte.

Berlin soll einfach Tegel weiter betreiben, macht bei einer Stadt der Flaeche auch einfach Sinn 2 Airports zuhaben.
Beitrag vom 22.08.2016 - 16:34 Uhr
Der Flughafen krankte von Anfang an. Der total verfehlte Standort, anstatt ein 24h Airport in Sperenberg mit Transrapidanbindung im 10 Minutentakt nach Berlin, wurde von Diepgen das total ungeeignete Schönefeld gewählt. Massive Einflussnahme aus Bayern verhinderte, dass ein Megaairport entstehen konnte, der die Wirtschaftsregion Berlin nach vorne gebracht hätte und München zum Regionalairport degradiert hätte. Auch hat die LH anders als in München oder Frankfurt keinerlei Einsatz für Berlin gezeigt, auch wenn die Stadt die Wiege der Airline ist. Jetzt bekommen wir in der Stadt mit dem höchsten Passagierwachstum wohl im Jahr 2018 einen unzureichenden Flughafen, der schon bei der Eröffnung um 5 bis 10 Millionen Passagiere zu klein ist und weiteres Wachstum ist aufgrund der Lage auch kaum möglich. Der BER sollte fertig gebaut werden, aber gleichzeitig sollte das Projekt Sperenberg neu aufgelegt werden, dann aber mit Flughafenspezialisten und modularer Ausbaumöglichkeit.

Herrlich! Es sind natürlich wieder alle anderen Schuld. Die LH und natürlich die Bayern die lobbyiert haben.
Auf die Idee, dass man in Berlin das Ding selber an die Wand gefahren hat, kommt man in Berlin natürlich nicht.
Und wenn ich was von Wirtschaftsregion Berlin höre dann kann ich ja nur lachen.
Warum fliegt denn die LH von München aus und nicht von Berlin? Vllt weil man in München mehr Premium-Paxe generieren kann?
Weil die Wirtschaftskraft im Süden einfach höher ist? Weil in München mehr DAX- / Großunternehmen ihren Sitz haben als in Berlin?
Weil Berlin einfach ein Ort ist an dem man scheut etwas zu investieren, weil man weiß, dass dort eh nie etwas funktioniert? -
Ich mein was für einen Eindruck macht denn allein dieser Flughafen von den Fähigkeiten dieser Stadt?

Ich kann die Arroganz von manchen Berlinern die glauben ihre Stadt sei die ach sol tollste und alle anderen sind an den Problemen Schuld einfach nicht mehr hören.

By the way, ein nicht all zu kleiner Anteil der Gelder die die Berliner da gerade versenken stammt aus dem ach so bösen Bayern.

LG aus dem ach so teuflischen München
Beitrag vom 22.08.2016 - 09:32 Uhr
Wie soll es auch klappen, wenn der Aufsichtsrat nur von Leuten besetzt ist die von Luftfahrt NULL! Ahnung haben geschweige denn als Landesvorsitzende noch Zeit dafür haben.... So was gehört bestraft!
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Modhinweis
Beitrag bearbeitet.
Fly-away
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 22.08.2016 12:18 Uhr bearbeitet.


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