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Airbus: Vierte Hamburger A320-Endmontage setzt auf Roboter

HAMBURG - Airbus hat den Hallenplan der künftigen, vierten A320-Endmontagelinie in Hamburg verabschiedet. Anders als beim bisherigen "Flowline"-Taktstraßenkonzept kommen hier künftig Roboter und automatische Plattformen ins Spiel.

Als wichtigen Meilenstein für die geplante A320-Produktionssteigerung habe Airbus das Hallenlayout für die neue, vierte A320-Endmontagelinie in Hamburg verabschiedet, meldete Airbus am Dienstag.

So funktioniniert die vierte A320-Linie in Hamburg
So funktioniniert die vierte A320-Linie in Hamburg, © Airbus

Die vierte Linie in Hamburg verfüge über sieben Produktionsstationen und neuartige Produktionselemente. Dazu gehören elektrische, mobile Plattformen, auf denen die Rümpfe und Flügel automatisiert durch den Hallentrakt bewegt werden.

Sektionen und Flügel werden künftig lasergenau und noch schneller ausgerichtet und die Rumpfsektionen werden automatisiert miteinander verbunden. Zwei Roboter, die sechsachsig verstellbar sind, bohren dabei jeweils 2.000 Nietlöcher und installieren die Niete.

Airbus-Pilotprojekt "Manufacturing Execution System"

Die neue Endmontagelinie geht Mitte 2017 in Betrieb und wird ihre Produktion schrittweise hochfahren. Airbus will auch viele Prozesse im Hintergrund verbessern und die Teilebereitstellung mit den anstehenden Arbeitsschritten noch enger verknüpfen.

Die hochmoderne Fertigungslinie soll als Pilotprojekt bei Airbus für das konzernweite "Manufacturing Execution System” (MES) dienen, bei denen durch die erweiterte Vernetzung der laufende Stand der Produktion konzernweit gemeldet wird.

Im Gegenzug für die vierte A320-Endmontage in Hamburg, die in einer nicht voll genutzen A380-Halle entsteht, baut Airbus künftig die Inneneinrichtung der in Toulouse endmontierten A320 in Frankreich ein. Bisher reisten diese Flugzeuge für die Inneneinrichtung jeweils nach Hamburg und zurück.

Ab Jahresende soll die Inneneinrichtung der Toulouser A320 schrittweise hochlaufend in Toulouse stattfinden.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: aero.de | 28.06.2016 14:15

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Beitrag vom 13.07.2016 - 22:03 Uhr
Genau, das meinte ich in einem anderen Thread. Zeigt wieder wie klein doch unsere "Welt" ist.

Das meinte ich damit von einander zu Lernen.

Irgendwie und irgendwo bilden WIR am Ende eine Gemeinschaft um aus den Erfahrungen voneinander zu Lernen.

Das macht uns Stark. Das ist LUFTFAHRT und unterscheidet uns von anderen!



Dieser Beitrag wurde am 13.07.2016 22:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.07.2016 - 21:48 Uhr
Wir alle werden uns weiter damit abfinden müssen, das die fortschrittliche Technologie, das "handmade" in der Luftfahrt abschaffen wird. Aber dadurch auch wieder andere "neue" Arbeitsplätze schafft.

Letztendlich freue ich mich aber darüber, das man in Finkenwerder und in dem Standort investiert. Es gab auch andere Zeiten, da wurde zu viel, zu gerne und zu schnell nach Toulouse oder anderswo verlegt.

Sollte AIB wirklich die A380 Rate weiter drosseln, so bewirken diese Arbeitsplätze einer FAL 4 im SA Programm ein Chance für diese Kollegen.

Hast sogar Recht. Einer meiner Söhne schafft in der A380 Fertigung, abgestellt von Augsburg.
Beitrag vom 13.07.2016 - 21:39 Uhr
Wir alle werden uns weiter damit abfinden müssen, das die fortschrittliche Technologie, das "handmade" in der Luftfahrt abschaffen wird. Aber dadurch auch wieder andere "neue" Arbeitsplätze schafft.

Letztendlich freue ich mich aber darüber, das man in Finkenwerder und in dem Standort investiert. Es gab auch andere Zeiten, da wurde zu viel, zu gerne und zu schnell nach Toulouse oder anderswo verlegt.

Sollte AIB wirklich die A380 Rate weiter drosseln, so bewirken diese Arbeitsplätze einer FAL 4 im SA Programm ein Chance für diese Kollegen.


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