"Tagesspiegel"
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Probleme beim Brandschutz gefährden BER-Start 2017

BER-Installation
BER-Installation, © Berliner Flughäfen

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BERLIN - Neue Probleme beim Brandschutz am Hauptstadtflughafen BER gefährden nach Informationen des "Tagesspiegels" die geplante Eröffnung Ende 2017. Das zuständige Bauordnungsamt habe für den Umbau der Entrauchungsanlage Nachbesserungen gefordert, hieß es.

Das gehe aus einem Schreiben von Technikchef Jörg Marks an die Mitarbeiter hervor. Flughafensprecher Daniel Abbou bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass es das Schreiben gebe und dass beim Brandschutz nachgebessert werden müsse.

"Wir müssen die Anforderungen des Bauordnungsamts einbeziehen und sehen, wie wir die Nachbesserungen umsetzen können", sagte Abbou weiter. Die Auswirkungen auf den Zeitplan seien daher ungewiss. "Man muss die Auswirkungen bewerten", sagte der Sprecher. Der Landrat vom Kreis Dahme-Spreewald und Chef des Bauordnungsamts, Stephan Loge, habe ihm aber bestätigt, dass man versuchen werde, die Probleme "baubegleitend" zu lösen und so die Verzögerungen zu minimieren, erklärte Abbou.

Der Hauptstadtflughafen sollte eigentlich 2011 eröffnen. Vier Eröffnungstermine wurden schließlich abgesagt, weil Planungsfehler und Baumängel abgearbeitet werden mussten. Zuletzt war der Zeitplan durch die Pleite des Gebäudetechnik-Ausrüsters Imtech und verspätet eingereichte Nachträge zum Bauantrag unter Druck geraten. Nach jüngsten Flughafenangaben gebe es aber noch Puffer.
© dpa-AFX | 08.03.2016 21:01

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Beitrag vom 09.03.2016 - 12:35 Uhr
Bei all den Milliarden Euro die bisher davon geflogen sind frage ich mich todernst: Warum sitzt bisher nicht einer im Knast?!!

Weil Politiker von Natur aus allen anderen weit überlegen. Da können wir Normalos nicht mithalten.

1. Sie sind Multitalente. Wer einmal Familienministerin war, kann anschließend auch das Ressort Arbeit übernehmen und dann in der nächsten Legislaturperiode das Amt der Verteidigungsministerin. Kennt man ja. Ein Rechtsanwalt kann ja schließlich auch Chefarzt werden, wenn er mal keine Lust mehr hat, die Gesetze zu verdrehen.

2. Wenn's dann mal das eigene Ressort nicht mehr reicht, dann wird man halt Bauherr und Bauunternehmer in einem. Ein Koch jetzt sich ja anschließend auch hin und isst seine eigenen Speisen, statt in einem anderen Restaurant zu dinieren. Warum sollte dass also in der Politik nicht auch funktionieren.

3. Politiker machen ja keine Fehler. Und wer keine Fehler macht, der kann ja nicht dafür belangt werden. Und wenn doch, na und ??? Wozu gibt es Immunität !!!

4. Wer soll denn aktiv werden ? Eine Krähe hakt der anderen doch kein Auge aus.


Nee, mal im Ernst. Ich respektiere wirklich die Arbeit aller Politiker. Das sind teilweise keine leichten Jobs. Als Außenstehender sieht man auch nicht, wie viel Arbeit tatsächlich geleistet wird und unter welchen Umständen so manche Entscheidung zustande kommt. Aber ich finde auch, dass der BER bei Weitem das am schlechtesten geführte Projekt der BRD ist und hoffentlich auch für ganz lange bleiben wird.
Die Schuld sehe ich in der Überheblichkeit einiger Persönlichkeiten, die sich einfach über die Grenzen aller Logik hinweggesetzt haben.

Gruß,
Khaki

Beitrag vom 09.03.2016 - 10:40 Uhr
@ JX, Veruntreuung von Steuergeldern ist hier ein wichtiger Punkt. Ich kann die Frage voll und ganz befürworten, warum bisher nicht mal einer der verantwortlichen Manager dafür rechtlich belangt wurde. Selbige Frage gilt momentan übrigens nicht nur der BER-Mannschaft vom Flughafen, sondern auch der im Reichstag ansässigen..
Beitrag vom 09.03.2016 - 10:19 Uhr
Bei all den Milliarden Euro die bisher davon geflogen sind frage ich mich todernst: Warum sitzt bisher nicht einer im Knast?!!


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